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Mittwoch, 24. Juli 2019 Chevrolet baut erste Mittelmotor-Corvette mit 495 PS

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Corvette Stingray.  Foto: Auto-Medienportal.Net/CorvetteCorvette Stingray. Foto: Auto-Medienportal.Net/Corvette

Chevrolet hat am Freitag die neue Corvette Stingray eingeführt. Erstmals in dem amerikanischen Sportwagen kommt ein Mittelmotor zum Einsatz, der 495 PS aus einem 6,2-Liter-V8-Benziner generiert. Die Stingray soll eine bessere Gewichtsverteilung haben, besser kontrollierbar sein und nun zwei Kofferräume mit zusammmen 357 Litern Ladevolumen bieten. Die Sitzposition ist um 42 Zentimeter nach vorne gewandert, der Motor ist durch eine verglaste Heckklappe auch von außen sichtbar. Unten am Heck kommen vier Auspuffendrohre zum Vorschein, die gemeinsam mit insgesamt sieben Lufthutzen die Supercar-Optik komplettieren.

Zwölf Außenfarben stehen zur Verfügung, im Innenraum sind sechs Interieur-Farbmotive und Gurtfarben wählbar. Corvette setzt außerdem auf Kohlefaser und Edelmetalle. Die Sportsitze sind in den Stufen GT1, GT2 und Competition Sport wählbar.

Corvette Stingray.  Foto: Auto-Medienportal.Net/Corvette
Corvette Stingray. Foto: Auto-Medienportal.Net/Corvette
Corvette Stingray.  Foto: Auto-Medienportal.Net/Corvette
Corvette Stingray. Foto: Auto-Medienportal.Net/Corvette
Corvette Stingray.  Foto: Auto-Medienportal.Net/Corvette
Corvette Stingray. Foto: Auto-Medienportal.Net/Corvette
Corvette Stingray.  Foto: Auto-Medienportal.Net/Corvette
Corvette Stingray. Foto: Auto-Medienportal.Net/Corvette
 

Die neue Corvette Stingray verfügt über Federbeine, die für eine komplett neue Komfort- und Handling-Charakteristik sorgen. Die Mittelmotor-Architektur ermöglicht eine kurze, direkte und steife Lenkung, gepaart mit einem weiterentwickelten elektronischen Lenksystem, das die Befehle des Fahrers an das Fahrwerk sofort umsetzt. Die neue Sitzposition platziert den Fahrzeugschwerpunkt nahe an die der Innenseite zugewandten Hüfte des Fahrers, so dass sich das Fahrzeug buchstäblich um den Fahrer herumdreht.

Die Vorderachsaufhängung kann um rund 40 Millimeter angehoben werden, um Einfahrten sicher zu meistern. Das System lässt sich auf bis zu 1000 gespeicherte Örtlichkeiten programmieren und funktioniert bis zu einem Tempo von 38 km/h. Mit an Bord ist auch eine Launch Control, sowie ein optionales Z51 Performance-Paket, das ein manuell einstellbares Sportfahrwerk, größere Bremsscheiben, eine verbesserte Kühlung, eine spezifische Achsübersetzung, eine Bremsenkühlung und eine Performance-Abgasanlage umfasst.

Ein in die Transaxle-Konstruktion integriertes elektronisches Sperrdifferenzial moduliert das Drehmoment zwischen den Hinterrädern und sorgt damit für herausragende Fahrzeugstabilität. Ein Front-Splitter und offener zweiteiliger Heckspoiler sorgen zusammen für bis zu zirka 180 Kilogramm mehr Abtrieb und gleichzeitig verbesserten Grip in Kurven. Das optionale Magnetic Ride Control 4.0 mit verbesserter Straßenerkennung liefert präzisere Daten über an der Achse montierte Beschleunigungsmesser. Die optimierte Elektronik reagiert schneller und geschmeidiger auf die Befehle des Fahrers und trägt damit zu klassenbestem Fahrkomfort bei.

Herzstück der neuen Corvette Stingray ist die nächste Generation von Chevys 6,2-Liter-Small-Block-V8-LT2-Motor. Bei Ausstattung mit einer Performance-Auspuffanlage leistet er 495 PS und gibt ein Drehmoment von 637 Newtonmetern ab. Dabei verfügt die Basisversion der Corvette Stingray erstmalig über ein im Motor installiertes Trockensumpf-Ölsystem und drei Ölabsaugpumpen für verbesserte Performance auf der Strecke. Dank der wesentlichen Verbesserung der querdynamischen Fähigkeiten der neuen Corvette Stingray musste das Trockensumpf-Schmiersystem des LT2-Motors neu konzipiert werden, um selbst bei Querbeschleunigungswerten von über 1G in allen Richtungen eine ausgezeichnete Motorleistung sicherzustellen.

Das LT2-Aggregat der nächsten Generation ist mit Chevrolets erstem Acht-Gang-Doppelkupplungsgetriebe kombiniert. Dabei erlaubt die Doppelwippen-Auskupplungsfunktion dem Fahrer durch gleichzeitiges Festhalten beider Wippen sogar das Auskuppeln für erweiterte manuelle Kontrolle. Über Schaltwippen kann der Fahrer bestimmte Gänge wählen. Bei der Abstimmung des DCT wählten die Ingenieure eine sehr geringe Übersetzung im ersten Gang zur Nutzung der zusätzlichen Traktion für ein möglichst schnelles Anfahren, während die eng abgestuften Gänge Zwei bis Sechs den Motor auf der Strecke im nahezu höchsten Leistungsbereich halten. Das DCT-Getriebe ist gepaart mit einem neuen „Electronic Transmission Range Selector“. Bei dieser elektrischen Gangschaltung besteht keine mechanische Schnittstelle zwischen Wählhebel und Getriebe.

Bei den Fahrmodi wurden die Auswahlmöglichkeiten nunmehr von vier auf sechs erweitert. Die bekannten Modi „Weather, Tour, Sport und Track“ bleiben erhalten, werden aber durch zwei neue Modi ergänzt: My-Mode, eine konfigurierbare Einstellung für einen bevorzugten Fahrstil, der zwischen zwei wesentlichen Zyklen bestehen bleiben kann und Z-Mode, der My-Mode-Konfigurierungen noch einen Schritt weiterführt und Fahrern auch die jeweils spezifische Veränderung von Motor- und Getriebeeinstellungen ermöglicht.

Der Produktionsstart der US-Versionen ist für Ende des Jahres 2019 im GM-Montagewerk Werk Bowling Green geplant. Weitere Informationen zu Preisen und Ausstattungen sowie zu europäischen Versionen werden vor der jeweiligen Markteinführung bekanntgegeben. (ampnet/deg)

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