„Obwohl London über ein exzellentes öffentliches Verkehrsnetz verfügt, ist das tägliche Pendeln für zahlreiche Bewohner dieser riesigen Stadt ziemlich anstrengend. Von Chariot sollen vor allem jene Berufspendler profitieren, die nicht optimal an öffentliche Verkehrsmittel angebunden sind“, sagte Sarah Jayne Williams, Director, Ford Smart Mobility, Europe.
Vier Londoner Routen, die im Zuge einer Analyse der städtischen Gebiete identifiziert worden sind, sollen Pendler besser mit dem öffentlichen Verkehrsnetz verbinden. Die Routen werden helfen, bestehende Transportlücken zwischen verkehrstechnisch benachteiligten Bezirken und sechs Londoner Verkehrsknotenpunkten zu schliessen. Dazu zählen Clapham Junction, North Greenwich, Abbey Wood, Kennington, Vauxhall, and Battersea Park, die mit folgenden Verkehrslinien verbunden werden: Victoria Line, Northern Line, London Overground, National Rail sowie dem Thames River Boat Service und dem Emirates Cable Car. Bis zum 14. Februar können Pendler den Service zum Kennenlernen kostenlos nutzen. Danach wird es eine Monatskarte geben, Einzelfahrten werden zwischen 1,60 und 2,40 britische Pfund kosten.
Für bis zu sechs Shuttles pro Stunde in Hauptverkehrszeiten werden 14 kraftstoffsparende Kleinbusse eingesetzt. Die 14-Sitzer-Personentransporter dürfen Londons Busspuren nutzen und bieten WLAN, Klimatisierung sowie Überkopf-Stauraum, beispielsweise für Laptop- oder Aktentaschen. Ausgewählte Shuttles werden auch für Rollstuhlfahrer zugänglich sein. Die Fahrer sind überdies geschult, Passagieren mit besonderen Bedürfnissen zu helfen. Chariot wird über eine Smartphone-App aufgerufen, mit der interessierte Nutzer nach einer verfügbaren Route und der nächstgelegenen Zustieg-Adresse suchen können. Darüber hinaus können Passagiere einen Sitzplatz buchen und in Echtzeit den Verlauf der Shuttles verfolgen, die von Montag bis Freitag während der Hauptverkehrszeiten in London unterwegs sind.
London ist weltweit die mittlerweile sechste Grossstadt, in der Chariot angeboten wird. Der Service ist bereits in den USA in San Francisco, New York, Seattle, Columbus und Austin verfügbar. Der Fahrgemeinschaftsdienst schliesst nicht nur Lücken im Verkehrssystem, sondern hat ausserdem das Potenzial, Staus und Probleme mit der Luftqualität in Städten zu verringern. Insgesamt betreibt das Unternehmen 108 Strecken täglich und plant die Expansion in weitere Städte, sowohl in den USA als auch international.
„Städte haben weltweit zunehmend mit Staus und Umweltproblemen zu kämpfen“, sagte Marcy Klevorn, President, Ford Mobility. „Ford trägt dazu bei, diese Herausforderungen zu bewältigen, indem Mobilitätslösungen wie Chariot entwickelt werden, die auf die Herausforderungen von Pendlern an verschiedenen Standorten abgestimmt sind. Es geht um das Schliessen von Lücken in Transportsystemen und ergänzende Fahrangebote für die sogenannte letzte Meile“.
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