Dadurch scheint die Scheibe in einer eleganten Linie nahtlos in das Stoffverdeck überzugehen. An der Fahrzeugfront fallen die erstmals in diesem Segment angebotenen optionalen Bi-Xenon-Hauptscheinwerfer auf. Die Seitenansicht wird geprägt vom Bogen des Dachrahmens. Das Softtop verleiht aus dieser Perspektive eine im Vergleich zur Limousine schlankere Linie. Bei den zur Verfügung stehend neun Leichtmetallräder erinnert eine 16-Zoll-Variante mit einem charakteristischen Speichendesign an das historische Vorbild aus den 1960er Jahren. Am Heck unterscheidet sich das Cabrio von der Limousine durch eine Chrom-Zierleiste die Softtop und Karosserie klar von einander trennt. Die Heckscheibe, ausgelegt als vollwertige Scheibe inklusive Scheibenheizung, hat eine rundere Form. Beide Designdetails sind ebenfalls eine Reminiszenz an den Vorgänger. Das Softtop kann entweder über Drucktasten am vorderen Dachholm oder über die Fernbedienung elektrisch betätigt werden. Bis zum kleinen Spoiler an der hinteren Abschlusskante des Daches lässt sich das Softtop auch während der Fahrt jederzeit öffnen. Die letzte, nahezu senkrechte Phase bis zum vollständigen Öffnen ist nur bis zu einer Geschwindigkeit von 60 km/h zu aktivieren. Hinter den Kopfstützen der Rücksitzbank kann zusätzlich ein Windschott installiert werden.
Der Kofferraum bleibt auch bei geöffnetem Dach bequem zugänglich. Beim Betätigen der Kofferraumentriegelung wird das Softtop automatisch bis zum Dachspoiler geschlossen. Das Gepäckraumvolumen liegt mit 182 Liter nur drei Liter unter dem der Limousine. Für den Stoff des Softtops stehen die drei edlen Farben Elfenbein, Rot und Schwarz zur Wahl. Als Aussenlackierung stehen elf Farben zur Verfügung. Durch eine aufwändige Isolierung des Stoffdachs ist der 500C ein Ganzjahres-Fahrzeug. Der Innenraum des neuen Fiat 500C bietet Platz für bis zu vier Personen. Die körperbetont geformten Sitze sind serienmässig in einer Kombination aus High-Tech-Stoff und Leder für die Seitenwangen bezogen (Ausstattungsvariante Lounge). Optional stehen Volllederbezüge zur Wahl. Chromverzierungen am Armaturenbrett und der 500C-Schriftzug auf der Verkleidung sollen den eleganten Look des Cockpits verstärken. Zur Verfügung stehen zwei Ausstattungslevel (Pop und Lounge). In der höherwertigen Variante Lounge sind zusätzlich unter anderem Klimaanlage, das HiFi-System „Interscope“ und die Bluetooth-Freisprechanlage Blue&MeTM an Bord.
Der 500C greift bei unveränderten Abmessungen (Länge 3,55 Meter, Breite 1,65 Meter, Höhe 1,49 Meter, Radstand 2,30 Meter) auf die weitgehend identische Mechanik der Limousinenversion zurück. Sicherheits- und Komfortausstattung sowie Raumangebot entsprechen in entscheidenden Bereichen dem Basismodell Fiat 500. Sieben Airbags, Tagfahrlicht, "Follow me home"-Funktion der Hauptscheinwerfer und automatische Aktivierung der Warnblinkanlage bei Notbremsungen gehören bei allen Modellvarianten zur Serienausstattung. Für den Antrieb stehen bei dem Cabriolet die bewährten Benziner-Motorvarianten 1.2 8V mit 69 PS, 1.4 16V mit 100 PS und 1.3 Multijet 16V (Turbodiesel mit 75 PS) zur Verfügung. Alle Triebwerke erfüllen die Euro-5-Norm. Die beiden Benzinmotoren sind ausser mit dem serienmässigen Schaltgetriebe (fünf Gänge beim 1.2 8V, sechs Gänge beim 1.4 16V) auch mit dem halbautomatisierten Schaltgetriebe Dualogic kombinierbar. Als Topmodell erreicht der 500C 1.4 16V eine Höchstgeschwindigkeit von 182 km/h, für den Sprint von null auf 100 km/h benötigt er nur 10,5 Sekunden. Der 500C 1.2 8V unterbietet die Grenze von 120 g/km CO2-Ausstoss und profitiert damit von der maximalen Steuerbefreiung. In der Version mit Dualogic-Halbautomatik beträgt der CO2-Ausstoss lediglich 110 g/km, den auch der 500C 1.3 Multijet 16V (mit Dieselpartikelfilter), erreicht. Noch weiter sinken Verbrauch und Schadstoffausstoss der Benziner durch die optional verfügbare Start&Stopp-Automatik. (ar/nic)
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