Seine Karosseriedimensionen (4,89 m lang, 1,88 m breit, 1,72 m hoch) garantieren zusammen mit dem längsten Radstand in dieser Klasse (2,89 m) einen erfreulich großen Innenraum. Dort haben bis zu sieben Passagiere in drei Reihen ausreichend Platz. Die zweite und dritte Sitzreihe ist etwas höher als die jeweils davor liegende; Dadurch genießen alle beste Sicht nach vorne. Speziell für mitreisende Kinder auf den Fondsitzen ist dies wichtig, denn so macht das Reisen noch mehr Spaß. Die zweite Reihe kann zudem mit speziellen Kindersitzen ausgerüstet werden, die stets einen optimalen Verlauf der Sicherheitsgurte und damit größtmöglichen Schutz gewährleisten.
Bei Bedarf lassen sich die Sitze der dritten Reihe einfach umklappen (falten sich komplett im Fahrzeugboden zusammen) und bilden dann eine ebene Ladefläche. Das Kofferraumvolumen wird so auf immerhin 1.461 Liter erweitert. Überzeugen konnte im Test ebenfalls der geschwungene Armaturenträger mit markanter Mittelkonsole und großem Farbbildschirm des Entertainmentsystems. Für den Vortrieb stehen zwei erfreulich sparsame und durchzugstarke Multijet-Turbodiesel mit 140 und 170 PS zur Wahl, beide mit Sechsgang-Handschaltung. Die laufruhigen Motoren übertragen ihre Kraft auf die Vorderräder.
Lieferbar ist der Freemont in zwei üppig bestückten Ausstattungsvarianten, die ein außergewöhnlich gutes Preis-Leistungsverhältnis bieten. Serienmäßig verfügen beide beispielsweise über sechs Airbags, Berganfahrhilfe, Dreizonen-Klimaautomatik, schlüssellose Zentralverriegelung, Tempomat, Bordcomputer, Reifendruck-Kontrollsystem, Nebelleuchten, Audioanlage mit praktischer Bildschirmsteuerung und Fernbedienung mittels Reglern am Lenkrad.
In der von uns getesteten Ausstattung „Urban“ waren darüber hinaus auch 17-Zoll-Alufelgen, eine noch höherwertigere Audioanlage (8,4 Zoll Touchscreen, Laufwerke für DVDs und SD-Speicherkarten), Bluetooth-Freisprechanlage, Parksensoren hinten, elektrisch klappbare und beheizbare Außenspiegel, Fahrlichtautomatik oder Dachreling mit an Bord.
Wo gehobelt wird, da fallen natürlich immer auch Späne. Nicht gefallen hat uns, dass nur Weiß aufpreisfrei ist, für die anderen sieben Außenlacke sind jeweils 700 Euro Zuzahlung fällig. Doch der sehr moderat ausgefallene Kaufpreis lässt dies verzeihen.
Fazit: Der Fiat Freemont ist ein ideales Familienauto aber auch ein variables Allzweckfahrzeug für Nutzer mit hohem Platzbedarf im Alltag oder in der Freizeit, das mit üppiger Serienausstattung und erfreulich niedrigen Verbrauchswerten überzeugt. mcn/stahn
Technische Daten Modell: Fiat Freemont Urban Variante: 2.0 16V Multijet II Getriebe: Sechsgang Antrieb: Frontantrieb Motor: Vierzylinder (Euro 5) Hubraum: 1.956 ccm Leistung: 103 kW/140 PS Drehmoment: 350 Nm (1.750 U/min) CO2-Emission: 169 g/km 0-100 km/h: 12,3 Sekunden Höchsttempo: 185 km/h Testverbrauch: 7,5 Liter Diesel Tankinhalt: 77,6 Liter Kofferraum: 167 bis 1.461 Liter Preis: ab 27.290 Euro Internet-Infos: www.fiat.de Serienausstattung (Auswahl): ABS, ESP, 6 Airbags, Traktionskontrolle, Berganfahrhilfe, Anhängerstabilisierung TSC, schlüsselloses Zugangssystem, Drei-Zonen-Klimaautomatik, elektr. Fensterheber (4) und Seitenspiegel (beheizt), Isofix, integrierte ausklappbare Kindersitze (2) in den Rücksitzen (Child Booster), CD-Radio (MP3-Player, 6 Lautsprecher, 8,4 Zoll Touch Screen), Multifunktionslenkrad (längs-/höhenverstellbar) mit Bluetooth Freisprecheinrichtung, Tempomat, Alarmanlage, elektr. verstellbarer Fahrersitz (6-fach) mit elektrisch verstellbarer Lordosenstütze (4-fach),Lenkrad und Schaltknauf in Leder, Heck-Parksensoren, Dämmerungssensor, Dachreling, Reifendruck-Kontrollsystem, 17-Zoll Alufelgen, Funk-Zentralverriegelung
Unser Testurteil
Das gefiel besonders: + großes Raumangebot + üppige Serienausstattung + variabel nutzbarer Innenraum + guter Federungskomfort + dynamisch-sparsame Triebwerke + großer Laderaum + lange Wartungsintervalle
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