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Freitag, 8. Februar 2008 Dodge Nitro SXT 2.8 CRD: Rustikaler Charme

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Dodge Nitro Foto: Auto-Reporter/ChryslerDodge Nitro Foto: Auto-Reporter/Chrysler

Nicht zu übersehen ist er, der Dodge Nitro - Auffälliger kann man sich kaum vom automobilen Einerlei abheben.

Dodge Nitro Foto: Auto-Reporter/Chrysler
Dodge Nitro Foto: Auto-Reporter/Chrysler
Dodge Nitro Foto: Auto-Reporter/Chrysler
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Jedenfalls bekennt sich der Dodge Nitro zu seinen Vorfahren aus dem Hause Chrysler. Auch der Kastenförmige, weit über die Hinterachse hinausreichende Aufbau erinnert durchaus an die frühen Dienstjahre im Militärdienst. 4,58 Meter Länge, 1,86 Meter Breite und 1,76 Meter Höhe, mehr als zwei Tonnen Leergewicht und ein zulässiges Gesamtgewicht von 2,5 Tonnen, Platz für fünf Personen und knapp 400 Liter Gepäck - auch diese Werte sprechen dafür, dass es beim Nitro nicht allein auf einen möglichst wirtschaftlichen Transport von Passagieren und Ladung ankommt.
Hier zählt auch der Auftritt, und den kann man geniessen, wenn man erst einmal seine hohe Sitzposition eingenommen hat. Das allerdings erfordert einige Geschicklichkeit, Sitzriesen sollten mit dem Kopf voran einsteigen; denn die Öffnung zwischen Türkante oben und der oberen Sitzkante ist zu schmal.
Der Innenraum selbst präsentiert sich im gemässigt kantigen Geländewagen-Look. Für amerikanische Verhältnisse sind die Materialien gut und deren Verarbeitung besser als früher. Sogar Türverkleidungen aus Leder und nicht aus Hartplastik werden dem gegönnt, der die wenigen Punkte auf der Preisliste für Zusatzausstattungen abgehakt hat.
Die Armaturen und Bedienelemente geben einem keine Rätsel auf. Die Innenraumhöhe beim Nitro passt zwar nicht ganz zur Aussenhöhe. Aber das Dach ist immer noch weit genug entfernt, um auch Sitzriesen den Genuss des Schiebe- und Klappdachs zu ermöglichen, denen sonst die rund 30 Millimeter zur Kopffreiheit fehlen, die ein Schiebedach wegnimmt. Auch die Hinterbänkler finden Raum genug für eine lange Reise vor, zumal sie die Neigung der Rücksitzbank variieren können. Ablagen und Cupholder finden sich sowieso genug in diesem Ami.
Der Kofferraum läst sich durch Umlegen der geteilten Rücksitzbank auf knapp 2000 Liter vergrössern. Nett ist ein Ladeboden, den man herausziehen kann, um die Ladung von aussen leichter einpacken und dann in den Gepäckraum schieben zu können. Nett wäre es auch gewesen, wenn Dodge beim Festlegen des Öffnungswinkels für die Heckklappe bedacht hätte, dass Frau und Mann auch schon gern unter die aufgeklappte Hecktür treten. Wenn sie nicht grösser als 1,75 Meter sind, endet das ohne Schlag vor die Stirn.
Beim Fahren kann der Nitro beim Komfortdenken seinen amerikanischen Ursprung noch beim Lenkverhalten seine Geländefahrzeug-Ahnen leugnen. Wie die hält er nur unwillig geradeaus, wie die lenkt er auch nicht sehr präzise. Und wie viele amerikanische Fahrzeuge herkömmlicher Machart bekam auch der Nitro für den europäischen Geschmack zu weiche Federn verpasst. Immerhin haben offenbar die Deutschen ihren Einfluss zur Geltung gebracht und für eine härtere Dämpfung gesorgt.
Für den Vortrieb beim Nitro sorgt ein Vierzylinder-Turbodiesel mit 2,8 Litern Hubraum und 177 PS. Der Motor liefert sein Drehmoment von 460 Nm bei 2000 Umdrehungen pro Minute. Hat man sich für die Sechs-Gang-Automatik entschieden, fragt man sich allerdings, wo sich Leistung und Moment im Fahrzeug verschleifen. Denn der Nitro fühlt sich zäh an, auch ohne den zugeschalteten Allradantrieb.
Die Messwerte bestätigen ihm allerdings eine Beschleunigung von null auf 100 km/h in 10,5 Sekunden und eine Höchstgeschwindigkeit von knapp über 180 km/h. Als Durchschnittswert für den Kraftstoffverbrauch werden 9,4 Liter Diesel angegeben. In der Praxis lief es bei uns auf zwölf Liter hinaus. Das sind für ein Auto dieses Gewichts und der Aerodynamik eines Bücherregals angemessene Werte.
Retrodesign und rustikaler Charme empfehlen den Dodge Nitro. Er kostet mit kompletter Ausstattung 34'890 Euro.

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