Bereits der optische Auftritt betont den vielseitigen Charakter des neuen Preisbrechers im SUV-Revier: Die breiten Flanken, die hohe Bodenfreiheit von mehr als 200 Millimetern, die großen Räder und der kräftig dimensionierte Unterfahrschutz betonen die Traktions-Qualitäten des Duster abseits befestigter Wege. Mit einem Böschungswinkel von 30 Grad vorn und mindestens 35 Grad hinten ist der Duster auch im schwierigen Gelände souverän unterwegs. Auf der anderen Seite signalisiert das sechste Modell der Dacia-Familie mit dem verchromten Kühlergrill, den modernen Klarglas-Scheinwerfern, den ausgestellten Radläufen und den breiten Seitenschutzplanken auch seine uneingeschränkte Eignung für den Boulevard in urbanen Ballungsgebieten. Dabei kommen ihm seine kompakten Abmessungen mit 4,31 Metern Länge und 1,82 Metern Breite sehr gelegen. Mit einem Gesamtgewicht von lediglich 1.330 Kilogramm (4x2: 1.200 Kilogramm) ist der Duster zudem ausgesprochen agil und sparsam unterwegs. In typischer Dacia Manier bietet der Duster seinen Insassen ein hohes Maß an Bewegungsfreiheit. Das Platzangebot für Fahrer und Passagiere entspricht dem der Stufenhecklimousine Logan, die beim Raumangebot als Maßstab in der Klasse gilt. Auch der Platz für das Reisegepäck ist ähnlich großzügig bemessen: Im Kofferraum des Dacia Duster stehen bei hochgeklappter Rücksitzbank je nach Version bis zu 475 Liter Ladevolumen nach VDA-Norm zur Verfügung. Wenn die Sitzfläche der Rückbank senkrecht hinter den Lehnen der Vordersitze aufgestellt wird und die Rückenlehnen in den hierdurch freigewordenen Raum geklappt werden, wächst die Ladekapazität je nach Version auf über 1.600 Liter. Für maximalen Antriebskomfort und möglichst geringen Kraftstoffverbrauch stehen bei der 4x4-Version drei Fahrstufen zur Verfügung, die per Knopfdruck aktiviert werden. Im AUTO-Modus fährt der Dacia Duster unter normalen Fahrbahnbedingungen kraftstoffsparend mit Frontantrieb. Lässt die Traktion nach, leitet die elektromagnetische Kupplung vom Alianz-Partner Nissan einen Teil des verfügbaren Drehmoments vollautomatisch an die Hinterachse. Bei extremen Bedingungen, etwa auf verschneiten Straßen oder matschigem Untergrund, erfolgt bis zu 50 Prozent der Kraftübertragung an die Hinterräder. Bei Fahrten im Gelände kann der Fahrer manuell in den starren Allradmodus wechseln (LOCK-Modus). Dann fährt der Duster bei geringer Geschwindigkeit mit einer festen Kraftverteilung zwischen Vorder- und Hinterachse im Verhältnis von 50:50. Alternativ kann der Fahrer den 4x4-Betrieb auch komplett abstellen und kraftstoffsparend nur mit angetriebenen Vorderrädern fahren (2WD-Modus). Das Motorenspektrum des Dacia Duster besteht aus dem Benzin aggregat 1.6 16V 110 und den beiden 1,5-Liter-Dieseltriebwerken dCi 85 und dCi 105 FAP. Bei den Vierzylindern handelt es sich um millionenfach bewährte Renault Konstruktionen, die für ansprechende Fahrleistungen und zeitgemäß niedrige CO2-Emissionen sorgen. So stößt der Dacia Duster mit Frontantrieb in beiden Dieselvarianten weniger als 140 Gramm CO2 pro Kilometer aus und erhält damit das Umweltprädikat Dacia eco2. Bei der Allradversion liegen die CO2-Emissionen der dCi-Diesel mit jeweils 150 Gramm pro Kilometer ebenfalls auf einem niedrigen Niveau. Der Dacia Duster kommt im Frühjahr 2010 in Europa, der Türkei und den Maghreb-Staaten Algerien und Marokko auf den Markt. Ab Juni erfolgt dann die Markteinführung unter der Marke Renault in der Ukraine, in Ägypten sowie in mehreren Staaten im vorderen Orient und in Afrika. Gebaut wird der Duster für diese Märkte in Pitesti in Rumänien. Ab 2011 wird der Duster dann auch im Werk Curitibia, Brasilien, gefertigt und auf den südamerikanischen Märkten angeboten. Zu einem späteren Zeitpunkt startet die Produktion in Russland für die osteuropäischen Dacia-Kunden.
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