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Der Orlando ist eine erfrischende Alternative zu vielen Familien-Vans, die derzeit auf dem Markt angeboten werden. Seine niedrige Dachlinie und ausgestellten Radkästen, die Platz für 16-, 17- oder 18-Zoll-Räder bieten, verleihen ihm ein muskulöses Aussehen und unterstreichen die unverkennbare Designsprache von Chevrolet. Das „body-in/wheels-out“-Design sorgt gleichzeitig dafür, dass der Orlando durch sein agiles, sportliches Aussehen gefällt.

Doch nicht nur die äussere Form des Orlando wird sicherlich grosse Aufmerksamkeit erregen, auch der Innenraum bietet neuestes Chevrolet-Design, wie z. B. das an die Corvette angelehnte „Dual-Cockpit“ oder die blaue Hintergrundbeleuchtung der Mittelkonsole. Unverwechselbares Design ist jedoch nichts ohne gut durchdachte Funktionalität. Drei ansteigend angeordnete Sitzreihen, ein grosszügiger Laderaum und zahlreiche Ablagemöglichkeiten machen den Orlando besonders für Familien attraktiv.

Bei der Sitzanordnung kommt „Kino-Feeling“ auf. Trotz der geschwungenen Dachlinie ist es den Designern gelungen, die zweite und dritte Sitzreihe zu erhöhen. Dadurch haben die Insassen im Orlando freie Sicht im Innenraum und nach draussen, ohne dass dabei Kopffreiheit eingebüsst wird.

Bei der Sitzanordnung sind viele verschiedene Optionen möglich. Um eine komplett flache Ladefläche herzustellen, kann die zweite oder dritte Reihe unabhängig voneinander oder gleichzeitig umgeklappt werden. Die Sitze in der zweiten Sitzreihe lassen sich so umklappen, dass die Mitfahrer bequem in der dritten Reihe Platz nehmen oder aussteigen können. Mit 852 Litern bis zur Laderaumabdeckung bei zwei umgeklappten Sitzreihen wird der Orlando schnell zu einem der geräumigsten Vans im Monocab-Segment.

Familienautos benötigen viele Ablagemöglichkeiten für Kleinigkeiten. Wie beim Orlando Konzeptfahrzeug wartet auch die Produktionsversion mit zahlreichen verschieden grossen Ablagefächern auf. Hierzu gehören beispielsweise ein Münzhalter und zwei grosse Getränkehalter in der Mittelkonsole, Strassenkarten- und Flaschenhalter in den Vorder- und Fondtüren und eine Reihe von einzelnen Ablagefächern im Ladebereich.

Die wohl raffinierteste Ablage versteckt sich hinter der Frontpartie der Audio-Einheit und ist für Fahrer und Beifahrer leicht zugänglich. Dieser nützliche Bereich, der schon im Orlando Konzeptfahrzeug vorhanden war, öffnet sich, wenn die Frontpartie des Audiosystems nach oben geklappt wird. Das Fach bietet genügend Platz, um z.B. den MP3-Player, die Sonnenbrille oder die Brieftasche unterzubringen. Je nach Ausstattungsvariante umfasst das Fach aber auch eine AUX-Buchse und einen USB-Anschluss für MP3 oder iPod.

Für den Orlando stehen zwei treibstoffsparende Chevrolet-Aggregate zur Wahl: ein Benziner und ein Dieselmotor. Bei ihnen handelt es sich um quer eingebaute 4-Zylinder-Aggregate mit zwei obenliegenden Nockenwellen, 16 Ventilen und entweder Multipoint- oder – beim Dieselmotor – Common-Rail-Technologie. Beide Motoren bestehen aus einem geräuschdämmenden gusseisernen Motorblock und einem Leichtmetall-Zylinderkopf.

Der 1,8-Liter-Benziner leistet 141 PS bei 6200 U/min und erreicht ein Drehmoment von
176 Nm bei 3800 U/min, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 185 km/h. Seine CO2-Emission beträgt 172 g/km bei einem Treibstoffverbrauch von 7,3 Litern auf 100 km.

Herzstück des Dieselmotors ist ein 2,0-Liter-Motor mit vier Ventilen pro Zylinder und Common Rail-Einspritzsystem. Der Motor leistet 163 PS bei 3800 U/Min sowie ein maximales Drehmoment von 360 Nm bei 2000 U/min und ist neben einem 6-Gang-Schaltgetriebe auch mit einem 6-Gang-Automatikgetriebe verfügbar. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 195 km/h, die CO2-Emissionen beschränken sich auf159 g/km und der Treibstoffverbrauch beläuft sich auf sparsame 6 Liter/100 km) .