Die Vorstellung des Modells Orlando ist eine der Hauptattraktionen auf dem Messestand. Mit dem Siebensitzer steigt Chevrolet in das Segment der so genannten MPVs (Multi Purpose Vehicles) und Familien-Vans ein. Der jüngste Chevrolet Spross ist allerdings nur eine von vier Weltpremieren in Paris. Ebenfalls neu sind das fünftürige Cruze-Fließheckmodell (kommt in der zweiten Jahreshälfte 2011 auf den Markt, später auch als Kombi), der Aveo (ab Jahresmitte 2011) und der facegeliftete Captiva (Verkaufsstart ab März/April 2011).
Der Orlando kombiniert praktische sieben Sitze und hohe Flexibilität im Innenraum und rollt mit einem eindrucksvollen Crossover-Look inklusiver niedriger Dachlinie ins Rennen um die Gunst der Käufer. Seine sportlich geschwungene Dachlinie wird durch ausgestellte, voluminöse Radkästen ergänzt, die sogar Platz für 18-Zoll-Räder bieten. „Der neue Orlando ist der Startschuss zu einem ehrgeizigen Programm, das in den kommenden 15 Monaten insgesamt sieben Modelleinführungen vorsieht", erzählt uns Wayne Brannon, Präsident und Geschäftsführer von Chevrolet Europe. „Wir sind sicher, dass der Orlando nicht nur ein gutes Preis-Leistungsverhältnis in seiner Klasse bietet, sondern auch etwas Frisches – sozusagen Funktion mit Ausdruckstärke. Mit ihm wird Chevrolet ganz neue Kundenkreise ansprechen können.“
Doch nicht nur rein äußerlich wird dieser Wagen große Aufmerksamkeit erregen, auch innen bietet er aufregendes Design – zum Beispiel das an den Supersportwagen Corvette angelehnte „Dual-Cockpit“ oder die attraktive blaue Hintergrundbeleuchtung der Mittelkonsole. Auch die drei ansteigend angeordneten Sitzreihen, ein großzügiger Laderaum und zahlreiche Ablagemöglichkeiten, sogar im Dachhimmel, dürften den neuen Orlando zu einer attraktiven Alternative für alle Familien machen. Raffiniert: Durch die etwas erhöhte zweite und dritte Sitzreihe haben die Passagiere freie Sicht nach vorn – ein Gefühl fast wie im Kino.
Für die Kinder ist das ebenfalls eine angenehme Sache, sie sehen einfach mehr und werden nicht mehr so schnell reisekrank. Wenn es um maximale Transportkapazität geht, kann der Orlando ebenfalls tüchtig punkten. Mit den vielen verschiedenen Möglichkeiten der Sitzanordnung lässt er sich schnell in einen der geräumigsten Vans seiner Klasse umbauen.
Auch mit seinen vielen Ablagen zeigt sich der Amerikaner familiengerecht. Die wohl raffinierteste Ablage versteckt sich hinter der Frontpartie der Audio-Einheit und damit für Fahrer und Beifahrer leicht zugänglich. Dieser nützliche Bereich öffnet sich, wenn die Frontpartie des Audiosystems nach oben geklappt wird. Im Fach ist genug Platz für eine Sonnenbrille Digitalkamera oder Handy. Dank USB-Anschluss können dort ebenfalls MP3-Player oder der iPod während der Fahrt aufgeladen werden.
Der Chevrolet Orlando basiert auf dem erfolgreichen Kompaktwagen Cruze, der auch hier zu Lande dank seiner tadellosen Fahr- und Handlingseigenschaften zu den beliebtesten Vertretern seiner Klasse gehört. Als Motorisierung stehen zum Start drei verschiedene Antriebe zur Wahl: ein 1,8-Liter Benziner mit 141 PS sowie zwei Zweiliter-Diesel mit 131 bzw. 163 PS. Sie sollen neben ihrer Laufruhe und agiler Einstellung ebenfalls mit niedrigen Verbrauchswerten sowie CO2-Emissionen überzeugen. Drei unterschiedliche Ausstattungsvarianten stehen zur Wahl, wobei bereits schon die Basis-Variante serienmäßig eine „Anti-Schleuder-Hilfe" (heißt hier ESC), sechs Airbags, Klimaanlage und elektrische Seitenpiegel mit an Bord hat. Die Serienproduktion des Chevrolet Orlando startet im Oktober, der Verkauf in Deutschland beginnt allerdings erst im März 2011. mcn/stahn
|