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Viel Spass von Anfang an garantiert Importeur Waldmeier AG (www.waldmeier.ch) aus Neuendorf mit zwei neuen Slotracern von Carrera, jeweils für 75 Fr. im Fachhandel erhältlich. Wieder einmal funktionieren die Fahrzeuge perfekt "out-of-the-box" und zeigen sich äusserst rasant im Fahrverhalten.
Lackierung, Bedruckung und Finish der Karosserien sind überaus gelungen. Viele Details sind bei beiden Boliden zu finden. Äusserlich werten matte Kühlergrills, Spiegel, Antennen und Sponsorenaufkleber die Fahrzeuge auf. Im Inneren ist vom Überrollbügel bis hin zur Fahrerfigur alles da, was das Slotracerherz höher schlagen lässt. Obwohl beide Slotcars im Massstab 1:32 gefertigt sind, haben sie eine beachtliche Grösse. Zu verdanken ist dies dem damaligen Rennsport-Reglement.

Opel-Tuner Steinmetz startete in den siebziger Jahren mit einem Commodore B "Jumbo" bei der Interserie. Ausgestattet mit dem Motor des Diplomat B, wuchtete der von vier Weber-Doppelvergaser beatmete Fünfliter-V8 rund 500 PS auf die Hinterachse. Beim ersten Einsatz in Hockenheim war der Bolide allerdings nicht sonderlich erfolgreich, laut Medienberichten harmonierten die amerikanischen Kolbenringe nicht mit den verwendeten Mahle-Kolben. Nach dem Rennen der "Interserie" auf dem Nürburgring 1974 wurde übrigens auch eine Strassenversion des "Jumbo" bei Steinmetz angeboten. Die Kunden mussten sich hier jedoch mit einem 210 PS starken 3,4-Liter-Motor begnügen. Das Projekt wurde nicht weiter verfolgt, da die Steinmetz Autosport GmbH in Konkurs geriet. Das Modell "Pan Am" (Bestell-Nr. 4410.7212), optisch nicht nur ein Leckerbissen für Opel-Fans, stellt einmal mehr unter Beweis: Carrera ist im Kommen!

Zwischen 1976 und 1981 dominierte Porsche mit dem 935 bei den Langstreckenrennen. 1976 und 1977 gewannen die Zuffenhausener Werkswagen dieses Championat, ab 1978 überliess man die Rennaktivitäten im Kampf um die Langstrecken-Markenweltmeisterschaft den privaten Teams mit einer Ausnahme: 1978 sollte der Werks 935 bei den 24 Stunden von Le Mans zum Einsatz kommen. Gegenüber dem Vorjahresmodell trumpfte der 935 im Gruppe 5-Reglement mit einer stark aerodynamisch verbesserten Karosserie auf. Der Porsche mit dem Beinamen "Moby Dick" besass erstmals in der Geschichte von Porsche wassergekühlte Zylinderköpfe, in denen pro Zylinder vier Ventile angeordnet waren. Die sechs Zylinder selbst blieben weiterhin luftgekühlt. Bis zu 845 PS leistete der 3,2 Liter grosse Motor - genug für eine Spitze von 366 km/h. Trotz dieser Hächstgeschwindigkeit konnte Porsche in Le Mans seine Erfolge vom Vorjahr nicht wiederholen. Gut getroffen ist die Carrera-Version "Pocono" mit der Bestell-Nr. 4410.7153, der Porsche kommt sehr ansprechend daher und auch beim zweiten Blick wird ganz schnell deutlich, dass der Hersteller hier sehr sauber gearbeitet hat.