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Dienstag, 8. November 2022 Opening des ersten Audi charging hub in Zürich

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Einzigartiges urbanes Schnellladekonzept mit eigener Infrastruktur und nachhaltigem Speicher aus gebrauchten FahrzeugbatterienEinzigartiges urbanes Schnellladekonzept mit eigener Infrastruktur und nachhaltigem Speicher aus gebrauchten Fahrzeugbatterien

Seit Anfang November hat Zürich als zweite Destination weltweit einen eigenen Audi charging hub. Das Herzstück des Konzepts sind die sogenannten Ladecubes – modulare Containerwürfel, die nebst einer Schnellladeinfrastruktur auch gebrauchte, aufbereitete Lithium-Ionen-Batterien, sogenannte Second-Life-Batterien, die aus zerlegten Entwicklungsfahrzeugen stammen, beinhalten. Der Audi charging hub benötigt damit keine aufwendige und teure Infrastruktur mit Hochspannungsnetz und Transformatoren. Der Hub ist mehr als nur eine Ladestation, er bringt eine nachhaltige Schnellladeinfrastruktur dorthin, wo das lokale Stromnetz nicht ausreichen würde. Die vier Ladepunkte an der Einfahrt zum Parkhaus der Messe Zürich leisten bis zu 320 kW pro Ladepunkt. Ein elektrisierender Moment der gemeinsam mit zahlreichen Gästen, Medienvertreter, Audi-Ambassadoren und Audi-Experten gefeiert wurde. Frei dem Motto: Ein kleiner Schritt für Audi, aber ein grosser für die nachhaltige Mobilität der Zukunft.

 

Seit Jahren beweist Audi, dass «Vorsprung durch Technik» nicht nur für höchste Ingenieurskunst, State-of-the-Art-Design und digitale Erlebnisse steht, sondern auch für neue, ganzheitliche Mobilitätslösungen. Aktuellstes Beispiel ist der Audi charging hub. Nach der erfolgreichen Pilotphase des ersten weltweiten Audi charging hub in Nürnberg, hat Zürich seit Anfang November 2022 den weltweit zweiten Audi charging hub, im pulsierenden Teil vonZürich Oerlikon, im neuen Bankenviertel direkt vor dem Parkhaus Messe Zürich.

Schnellladen in der Stadt
Der Auftakt zur feierlichen Enthüllung des ersten Standortes in der Schweiz fand im the square am Flughafen Zürich statt. Das Kompetenzzentrum der AMAG für Elektromobilität ist der ideale Ausgangspunkt für eine elektrisierende Reise in die Welt des High-Power-Charging. Ralph Hollmig, Leiter für das Projekt Audi charging hub bei der AUDI AG, begeisterte mit ersten Informationen zum Hub in Zürich: «Das Pilotprojekt des Audi charging hub in Nürnberg hat gezeigt, dass unser einzigartiges Konzept den Nerv der Zeit trifft. Das urbane Ladekonzept richtet sich vor allem an Stadtfahrer:innen und bietet ihnen eine attraktive Alternative zur heimischen Wallbox.» Besonders in urbanen Regionen kann das Finden einer freien Ladestation eine Herausforderung sein. Schnelllademöglichkeiten mit einer entsprechend hohe Ladeleistung, wie man sie an Autobahnen kennt, existieren im städtischen Raum kaum. Genau hier schafft Audi Abhilfe und ermöglicht u.a. Elektroautofahrern ohne eigene Lademöglichkeit zuhause ihren Wochenbedarf an Fahrstrom unkompliziert und vor allem deutlich schneller als an der sonstigen Ladeinfrastruktur in ihr Fahrzeug zu laden.

Ein Herz aus Second-Life-Batterien
Herzstück des Audi charging hub sind die Ladecubes – modulare Containerwürfel, die neben der Schnellladeinfrastruktur auch gebrauchte Lithium-Ionen-Batterien aus demontierten Audi Erprobungsfahrzeugen beherbergen. Martin Wosnitza, Head of Business Innovation & Projektleiter Audi charging hub Schweiz erklärt «Die Second-Life-Batterien dienen als Pufferspeicher, deren Vorteil darin liegt, dass wir weder eine aufwendige, noch eine teure Infrastruktur mit Hochspannungsnetz und Transformatoren benötigen –in Bezug auf den benötigten Strom stellt der Hub nur geringe Anforderungen an das lokale Stromnetz. Der Audi charging hub ist dadurch in der Lage, eine nachhaltige Schnellladeinfrastruktur mit einem 2nd-Life-Batteriespeicher überall dorthin zu bringen, wo das Stromnetz dafür nicht ausreichen würde.»

Auftanken für Mensch und Maschine
Beim Standort in Zürich stehen insgesamt vier überdachte HPC-Ladepunkte (High Power Charging) mit bis zu 320 kW zur Verfügung. Die Speicherkapazität beträgt 1,05 MWh – das ist vergleichbar mit der Speicherkapazität von 11 Audi e-tron 55 und kann pro Tag bis zu 60 Elektrofahrzeuge mit Strom versorgen. Der Audi charging hub nutzt zudem 100 Prozent Strom aus nachhaltigen Quellen, die eigene Photovoltaikanlage auf dem Dach der Ladecubes liefert zusätzliche grüne Energie. Dank des Baukastensystems benötigt der Audi charging hub wenig Platz, kann individuell der Umgebung angepasst werden und ist rückbaubar – kurzum eine massgeschneiderte Schnellladelösung für urbane Standorte. So lassen sich verschiedene Grössen eines Ladehubs realisieren – ganz ohne grosse Vorlaufzeit und Tiefbaumassnahmen. Durch diese Flexibilität konnte beim Audi charging hub in Zürich auf eine Lounge verzichtet werden, da es in unmittelbarer Nähe ein umfangreiches Serviceangebot gibt. Zwei grosse 55 Zoll Bildschirmen weisen entsprechend darauf hin und geben Tipps für die Ladeweile.

Wesentlicher Bestandteil des variablen und kompakten Konzepts ist der im Vergleich zum Pilotstandort in Nürnberg nochmals modifizierte Schwenkarm, mit dem sich die Autos über die gesamte Breite barrierefrei laden lassen – unabhänig von der herstellerindividuellen Position der Ladedose.

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