Der A1 clubsport quattro setzt auch mit einem Gesamtgewicht von nur 1.390 Kilogramm ein Ausrufezeichen. Das kraftvolle Aggregat katapultiert das Auto in 3,7 Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h. Von null auf 200 km/h vergehen nur 10,9 Sekunden, und von 80 auf 120 km/h im vierten Gang zeigt die Stoppuhr 2,4 Sekunden. Ein Sechsgang-Handschaltgetriebe und der permanente Allradantrieb quattro, beide vom TT RS übernommen und verstärkt, liefern die Kraft auf alle vier Räder. Die Höchstgeschwindigkeit ist auf 250 km/h begrenzt.
Das Audi-Showcar rollt auf Niederquerschnitts-Reifen im Format 255/30, die auf 19 Zoll-Leichtmetallräder mit individuellem Turbinendesign aufgezogen sind. Hinter den Rädern sitzen große innen belüftete Scheibenbremsen. Die gelochten Kohlefaser-Keramik-Scheiben an der Vorderachse werden von Sechskolben-Sätteln angepackt, an der Hinterachse arbeiten große Stahlscheiben. Das Gewindefahrwerk des A1 clubsport quattro hat eine einstellbare Druck- und Zugstufendämpfung.
Das Showcar macht aus seinem Potenzial keinen Hehl. Sein Auftritt ist sehr dynamisch und sein Finish vom Feinsten. Die Karosserie ist gletscherweiß matt lackiert und viele Anbauteile setzen Akzente. Der hochglänzende schwarze Dachbogen trägt ein Dach aus Kohlenstofffaser-verstärktem Kunststoff und die vier Ringe am Fahrzeugbug sind aus massivem Aluminium gefertigt.
Die markant modifizierte Bugschürze integriert große, zweigeteilte Lufteinlässe mit Stegen aus Carbon. Der Singleframe-Kühlergrill ist in schwarzer Waben-Optik gehalten, die Scheinwerfer haben mattierte Spangen mit einem rot lackierten „Wing“. Zwei große Luftauslässe in der Haube führen die Wärme aus dem Motorraum ab.
Die vorderen Kotflügel, die Türen und die hinteren Seitenteile des Audi A1 clubsport quattro sind um insgesamt 60 Millimeter verbreitert. Sie bilden horizontale „Blister“-Kanten wie einst beim Audi Ur-quattro. Die hinteren Enden der Kotflügel integrieren Luftauslässe und die neu designten Aufsatzleisten an den Schwellern bestehen aus Sicht-CFK. Schlanke Außenspiegel erinnern an den Hochleistungssportwagen Audi R8.
Am Heck des Showcars dominiert der Dachflügel, der mit seinem Doppelspoilerblatt für ausreichenden Abtrieb an der Hinterachse sorgt. Dunkel eingefärbte Heckleuchten und ein großer, geschlossener Diffusor schärfen die Heckansicht des A1 clubsport quattro.
Als Straßenauto für die Rennstrecke ausgelegt, verzichtet das Showcar auf die Rücksitzbank. Ihre Stelle nimmt ein großer Querbügel zur weiteren Versteifung der Karosserie und eine Ablage für Rennhelme ein. Eine gewichtsoptimierte Starterbatterie aus dem Rennsportbereich ist im Heck unter den beiden Staufächern positioniert. Eine Infotainmentanlage, ein MMI-Monitor oder aber ein Lautsprecher fanden in dem strengen Hochleistungskonzept keinen Platz. Die Leichtbau-Schalensitze stammen aus dem Audi R8 GT – ihre Chassis sind aus Kohlenstofffaser-verstärktem Kunststoff gefertigt, rote Vierpunkt-Gurte halten den Fahrer und den Beifahrer fest.
Das Interieur des Showcars ist in dunkelgrau gehalten. Weite Bereiche sind mit matt lackiertem Sicht-CFK verkleidet, die Wände im Hinterwagen etwa, die Tuben der Luftausströmer oder das „Yachtheck“ im unteren Bereich der Mittelkonsole. Beim Sportlenkrad mit seinen offenen Speichen ist das CFK-Material mit Leder überzogen. Statt der Schalter am Lenkstock und in den Türverkleidungen gibt es Kippschalter auf der Mittelkonsole. Drei Zusatzinstrumente zeigen den Öldruck, den Ladedruck und die Bordnetzspannung an.
Die Mittelkonsole und die Sitze tragen feine Bezüge aus Leder, die Nähte sind Ton in Ton gehalten. Der Schalthebel ist aus Aluminium, die Kappen der Pedale und die Auflagefläche der Fußstütze ist aus Edelstahl gefertigt. Rote Schlaufen ersetzen die Griffe an den Türen, am Handschuhfach und an den Deckeln der Ablagefächer.
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