Die weiterentwickelte Optik betont an der Front die Horizontalen noch stärker. Die Motorhaube wölbt sich kräftiger, die oberen Ecken des Singleframe-Grills sind angeschrägt, die Querrippen und die Audi-Ringe treten dreidimensional hervor. Auch die Scheinwerfer präsentieren sich verändert: Ihre Unterkante zieht eine leichte Welle, ihr Inneres ist neu gegliedert. Auf Wunsch liefert Audi Xenon plus-Scheinwerfer. Die Heckleuchten spiegeln die Formgebung der Frontscheinwerfer wider, in Verbindung mit Xenon plus haben sie homogene LED-Bänder. Der Stoßfänger mit dem Diffusor-Einsatz ist neu gezeichnet; die Abgasanlage mündet immer in zwei Endrohren.
Durch die Überarbeitung verändern sich die Abmessungen nur im Bereich von wenigen Millimetern. Die A4 Limousine und der Avant sind je 4,70 Meter lang, der A4 allroad quattro und der S4 je 4,72 Meter. Der Radstand beträgt einheitlich 2,81 Meter, die Breite 1,83 beziehungsweise 1,84 Meter. Die Höhe variiert je nach Karosserieversion zwischen 1,41 und 1,50 Meter.
Auch der Innenraum der A4-Modelle ist veredelt worden. Audi stellt eine breite Auswahl neuer Lenkräder mit Chrom- und Hochglanzeinlagen zur Wahl, das Sportlederlenkrad gibt es auch mit unten abgeflachtem Kranz. Die Lenkstockhebel und der Zündschlüssel sind überarbeitet. Hochglanzapplikationen und schmale Chromspangen an Bedienelementen werten den Innenraum auf.
Aufwändiger Feinschliff macht die Bedienung noch einfacher und intuitiver. Das Navigationssystem MMI Navigation plus kommt mit vier statt acht Tasten aus, sein Lautstärke-Drehregler integriert eine Skipfunktion. Weitere Verbesserungen betreffen die Bedienung der Automatikgetriebe, der effizient arbeitenden Klimaanlagen, des Fahrdynamiksystems Audi drive select und des Multifunktionslenkrads. Die Sitzheizung und -klimatisierung wird jetzt direkt über je einen Taster bedient.
Der überarbeitete A4 setzt beim Antrieb neue Maßstäbe. Seine Verbrauchswerte sind im Schnitt um elf Prozent gesunken. Die TDI vereinen kraftvollen Durchzug mit wegweisender Effizienz, die Vierzylinder präsentieren sich umfangreich überarbeitet. Ein neues Fliehkraftpendel (im 2.0 TDI mit 100 kW, 120 kW oder 130 kW mit quattro-Antrieb) im Zweimassen-Schwungrad macht ihren Lauf bei niedrigen Drehzahlen noch kultivierter und leiser, damit erlaubt es noch früheres Hochschalten und spart so bis zu 0,2 Liter auf 100 km.
Die sparsamste Variante in der Modellfamilie ist der Audi A4 2.0 TDI mit 100 kW (136 PS). In der Limousine begnügt er sich auf 100 km mit durchschnittlich 4,2 Liter Kraftstoff – ein CO2-Äquivalent von gerade mal 112 Gramm pro km. Der neue A4 2.0 TDI mit 120 kW (163 PS), ebenfalls auf maximale Effizienz optimiert, kommt auf 100 km mit 4,4 Liter Diesel aus, (115 Gramm CO2 pro km).
Ergänzend stehen drei weitere Vierzylinder-Diesel zur Wahl – mit 88 kW (120 PS), 105 kW (143 PS) und 130 kW (177 PS). Sie sind auch für den allroad quattro zu haben, von der Einsteiger-Variante abgesehen. Drei V6-TDI komplettieren die Palette. Der 3.0 TDI mit 150 kW (204 PS) (nicht für den allroad quattro) ist der effizienteste Sechszylinder weltweit in seiner Klasse; in der A4-Limousine konsumiert er auf 100 km im Mittel nur 4,9 Liter Kraftstoff. In der zweiten Variante leistet der 3.0 TDI 180 kW (245 PS); von ihm wird es auch eine besonders saubere clean diesel-Ausführung geben.
Auch bei den Benzinmotoren präsentiert die A4-Reihe den jüngsten Stand der Technik. Ein neues Highlight der TFSI-Familie ist der neue 1,8-Liter, lieferbar für Limousine und Avant. Der Vierzylinder sorgt mit 125 kW (170 PS) und 320 Nm Drehmoment für sportlichen Vortrieb. Der Verbrauch in der A4-Limousine beschränkt sich im Mittel auf 5,6 Liter pro 100 km (134 Gramm CO2 pro km).
An der Spitze der Palette steht der 3.0 TFSI in zwei Varianten. Im A4 offeriert der V6 200 kW (272 PS) und folgt etwas später. Im sportlichen Topmodell S4 beträgt seine Leistung satte 245 kW (333 PS).
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