Mit dem Quattro-Allradantrieb und der adaptiven Luftfeder, die dem Allroad entweder Bodenfreiheit verschafft oder ihn für hohe Geschwindigkeiten tieferlegt, hat er deutlich mehr Spielraum als der A6 Avant bei der Auswahl seiner Wegstrecke. Schlechte Feldwege und leichtes Gelände schocken ihn nicht.
Mit dem Edelstahl-Unterfahrschutz vorn und hinten sowie den Seitenschwellen und einem speziellen Singleframe-Grill mit senkrechten Streben zeigt er seine zusätzlichen Fähigkeiten auch nach außen. Innen kann der Fahrer vom Hillholder und von den Anzeigen für Längs- und Querneigung profitieren, die ihm zeigen, ob er sich im „Gelände“ noch im grünen Bereich bewegt oder sein Fahrzeug zu überfordern droht.
Bei den Außenmaßen hat der A6 Allroad leicht zugelegt. Die Länge wuchs um sechs Millimeter auf 4940 mm, die Breite um 36 mm auf 1898 mm, die Höhe um 13 mm auf 1474 mm und der Radstand nahm um 72 mm auf 2905 mm zu, während der vordere Überhang 77 mm kürzer wurde. Kopffreiheit, Innenraumlänge und Schulterbreite haben dabei gewonnen. So wurden die vorderen Sitze um 20 mm auseinander gerückt. Der Gepäckraum von 565 Litern Größe lässt sich zu einem Laderaum mit 1680 Litern Inhalt, einer Durchladebreite von 1050 mm und maximal 1966 mm Länge erweitern.
Der Allroad geht mit vier Drei-Liter-Sechszylindern an den Start, einem TFSI-Benziner und drei TDI-Dieseln. Der Benziner leistet 228 kW / 310 PS und bietet ein maximales Drehmoment von 440 Newtonmetern (Nm). Sein Durchschnittsverbrauch (nach EU-Norm) liegt bei 8,9 Liter auf 100 km, entsprechend einer Kohlendioxidemission von 206 Gramm pro Kilometer. Der schwächere Diesel leistet 150 kW / 204 PS, bietet 450 Nm und einen Verbrauch von 6,1 Litern (159 g/km CO2), der mittlere wartet mit 180 kW / 245 PS, 580 Nm und 6,3 Litern (165 g/km) auf, die Top-Motorisierung mit 230 kW / 313 PS, 650 Nm, 7,7 Litern (176 g/km).
Schnellster im Bunde ist der starke Diesel im Audi A6 Allroad 3.0 TDI. Er beschleunigt in 5,6 Sekunden von 0 auf 100 km/h und muss bei 250 km/h elektronisch abgeregelt werden. Das gilt auch für den Benziner, der allerding 0,3 Sekunden mehr von 0m auf 100 km/h benötigt.
Der Benziner kostet 57 700 Euro. Die Basispreise für die drei Diesel-Varianten sind 54 600 Euro, 57 350 Euro und 62 100 Euro. (ampnet/Sm).
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