Der Leichtbau ist schon seit langem eine starke Säule der Marke. Beim neuen A3 Sportback lässt es das Gewicht gegenüber dem Vorgängermodell um bis zu 90 Kilogramm sinken. In der Version mit dem 1.4 TFSI wiegt der Fünftürer ohne Fahrer nun noch 1205 Kilogramm.
Die Linienführung im Innenraum des A3 Sportback ist elegant und klar gestaltet und erinnert an den Stil der großen Audi-Modellreihen auf. Die Instrumententafel mit ihrer geschwungenen Front ist gut ablesbar und gibt alle gewünschten Informationen. Die Sitze bieten einen guten Seitenhalt und lassen auch nicht am Komfort mangeln. Durch den gewachsenen Radstand bietet der Ingolstädter im Fond Platz für bis zu drei Erwachsene. In der Kopf- und Beinfreiheit hat der A3 Sportback einige Millimeter mehr zu bieten als sein Vorgängermodell.
Der Kofferraum bietet ein Volumen von 380 Litern, welches bis auf 1220 Liter, durch umklappen der Rücksitze vergrößerbar ist. Die Ladefläche ist plan. Die Einladebreite zwischen den Radhäusern beträgt ein Meter.
Für den Antrieb des A3 Sportback stehen zunächst ein TDI- und zwei TFSI-Motoren zur Wahl. Etwas später folgen jeweils zwei Diesel- und Benzinaggregate. Der 1.6 TDI ist der effizienteste Antrieb im Modellprogramm. Der kompakte Diesel, der sich durch minimale innere Reibung auszeichnet, verbraucht im Zusammenspiel mit der Handschaltung auf 100 km im NEFZ-Mittel 3,8 Liter Kraftstoff (99 Gramm CO2 pro km). Der 1,6-Liter beschleunigt den Audi A3 Sportback in 10,9 Sekunden aus dem Stand auf Landstraßentempo, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 194 km/h.
Der neu entwickelte 2.0 TDI steht in zwei Ausführungen zur Wahl. In der Version mit 110 kW / 150 PS und 320 Newtonmetern lauten die Eckdaten für den A3 Sportback mit Frontantrieb 8,4 Sekunden für den Spurt von null auf 100 km/h und 213 km/h Höchstgeschwindigkeit. Der mittlere Verbrauch beträgt 4,2 Liter pro 100 km (108 g/km CO2). Die stärkere Variante bietet 135 kW / 184 PS Leistung und 380 Nm Drehmoment. Sie verbraucht im Normdurchschnitt 4,3 Liter pro 100 km (111 g/km CO2).
Etwas später folgt der 1.2 TFSI, der mit seinem Aluminium-Kurbelgehäuse strikt auf geringes Gewicht und minimale Reibung ausgelegt ist. Er leistet 77 kW / 105 PS und stemmt 175 Nm Drehmoment. Der neue 1.4 TFSI im A3 Sportback, dessen Block jetzt ebenfalls aus Aluminium besteht, wiegt nur 107 Kilogramm. Er gibt 90 kW / 122 PS Leistung und 200 Nm Drehmoment ab. In einer zweiten Ausführung, die etwas später folgt, kommt der 1.4 TFSI auf 103 kW / 140 PS und auf 250 Nm Drehmoment.
Der neue 1.8 TFSI, der stärkste Benzinmotor im Programm, leistet 132 kW / 180 PS und 250 Nm. Die Eckdaten in der Version mit S-Tronic und Frontantrieb: von null auf 100 km/h in 7,3 Sekunden, Spitze 232 km/h, mittlerer Verbrauch 5,6 Liter pro 100 km, analog 130 Gramm CO2 pro km.
Für die Kraftübertragung sorgt bei allen Motoren das manuelle Sechs-Gang-Schaltgetriebe. Es steht aber auch die S-Tronic zur Wahl.
Während der Fahrt zeigte sich der 2,0i-Liter-Diesel als ein sehr souveränes Aggregat. Er ermöglicht in Kombination mit der manuellen SechsGang-Schaltung eine sehr dynamische Fahrweise. Die Fahrgeräusche sind sehr gering. Die Gangwechsel erfolgen dank der präzisen Schaltung problemlos.
Auch bei den Fahrerassistenzsystemen nutzt der A3 Sportback Technologien, die bereits von den großen Brüdern bekannt sind. Die wichtigste von ihnen ist die „Audi Adaptive Cruise Control“. Der Radar-Tempomat hält das Auto bis 150 km/h Tempo im vom Fahrer gewählten Abstand hinter dem Vordermann; mit dem Assistenz-Paket, das mehrere Systeme zusammenfasst, reicht der Regelbereich sogar bis 200 km/h.
Der Audi A3 Sportback ist êine praktische Alternative in der Kompaktklasse. Er bietet ausreichend Platz und den Komfort, den man von der Marke erwartet und von den größeren Modellen kennt. (ampnet/nic)
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