Der A3 Sportback e-tron ist ein echter Audi. Er absolviert den Spurt von 0 auf 100 km/h in 7,6 Sekunden und erreicht 222 km/h Höchstgeschwindigkeit. Nach der ECE-Norm für Plug-in-Hybridautomobile begnügt sich der Fünftürer auf 100 km im Mittel mit 1,5 Liter Kraftstoff, das entspricht einer CO2-Emission von 35 Gramm pro km. Rein elektrisch fährt der Audi A3 Sportback e-tron maximal 130 km/h schnell, seine elektrische Reichweite beträgt bis zu 50 km.
Der Audi A3 Sportback e-tron ist als Parallelhybrid konzipiert – ein hocheffizientes Konzept. Der Verbrennungsmotor ist ein modifizierter 1.4 TFSI, der 110 kW (150 PS) und 250 Nm Drehmoment abgibt. Der TFSI arbeitet mit einem Elektromotor zusammen, der es auf 75 kW und 330 Nm bringt.
Der scheibenförmige Elektromotor ist in eine neu konzipierte Sechsgang e-S tronic integriert, die die Kräfte auf die Vorderräder leitet. Beide Antriebe ergänzen sich – die E-Maschine bietet ihr maximales Drehmoment vom Start weg bis zirka 2.000 Touren auf, der TFSI erreicht im Bereich von 1.750 bis 4.000 1/min seine höchste Durchzugskraft.
Als Energiespeicher des Audi A3 Sportback e-tron dient ein Lithium-Ionen-Batteriesystem, das platzsparend und crashsicher im Boden unter der Rücksitzbank montiert ist. Die Hochvolt-Batterie, deren Gehäuse in weiten Bereichen aus Aluminium besteht, besitzt eine Kapazität von 8,8 kWh. Sie setzt sich aus acht Modulen mit insgesamt 96 Zellen zusammen.
Eine Flüssigkeitskühlung, die einen eigenen Niedertemperatur-Kreislauf bildet, hält die Batterie im optimalen Temperaturbereich. Diese aufwändige Technologie trägt entscheidend zur Kraft und Ausdauer des elektrischen Antriebs bei, der auch bei niedrigen Außentemperaturen zur Verfügung steht.
Im Motorraum ist die Leistungselektronik des Audi A3 Sportback e-tron platziert. Sie wandelt den Gleichstrom der Batterie in Wechselstrom für die E-Maschine um. Das kompakte Bauteil, mit integriertem DC-/DC-Wandler zur Versorgung des 12-Volt-Bordnetzes, ist in denselben Kühlkreislauf wie die Batterie und das Lade-gerät eingebunden.
Der Ladeanschluss liegt hinter den vier Ringen im Kühlergrill; die Ladedose trägt ebenso wie der TFSI-Motor einen e-tron-Schriftzug. Mit dem 3,6 kW Ladegerät kann die Hochvolt-Batterie in zirka zweieinhalb Stunden vollgeladen werden. Im Hochvoltnetz des A3 Sportback e-tron sind alle relevanten Komponenten ohne leitfähige Verbindung zum Rest des Fahrzeugs. Falls nach einem Unfall die Gurtstraffer oder Airbags auslösen sollten, wird das System sofort spannungsfrei geschaltet.
Der Kompressor der Klimaanlage hat einen elektrischen Antrieb auf Hochvolt-Basis; ein elektrischer Zuheizer ergänzt die Heizung des Innenraums.
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