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Mittwoch, 19. März 2014 Audi TT: Ein Display für alles

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Virtuelles Cockpit im Audi TT.  Foto:Auto-Medienportal.Net/AudiVirtuelles Cockpit im Audi TT. Foto:Auto-Medienportal.Net/Audi

Das Runde muss ins Eckige: Diese Metamorphose vollzieht auch der Audi TT. Und sie ist ihm gut bekommen. Im Herbst erscheint die dritte Modellgeneration – optisch ganz neu und doch unverkennbar TT. Durch den weitestgehenden Verzicht auf Rundungen steht der kleine Audi im doppelten Sinne des Wortes „zackiger“ da. Ein wenig hat sich die kompakte Designikone dem großen R8 genähert. Doch nicht nur äußerlich präsentiert sich Audis kleine Sportskanone auf der Höhe der Zeit. Stolz sind die Entwicklungsingenieure beispielsweise auch auf das komplett virtuelle Cockpit.

 

Äußerlich gibt sich der neue TT kantiger als der Vorgänger. Das betrifft so gut wie alle Karosseriebereiche und sogar die Fensterlinie, die hinten nicht in einem spitzen Bogen endet, sondern in einem kleinen Knick.

Der 4,18 Meter lange TT ist trotz des nun deutlicher angedeuteten Heckstoßfängers den Hauch von einem Millimeter kürzer als der Vorgänger. Gewachsen ist jedoch der Radstand um über dreieinhalb Zentimeter. In Kombination mit der einen Zentimeter schlankeren Karosserie, den kürzeren Überhängen und gleichgebliebener Höhe wirkt die dritte TT-Generation deutlich gestreckter. Der Gepäckraum des 2+2-Sitzers legte um 13 Liter zu und überspringt nun die Marke von 300 Litern. Gleichzeitig konnte das Gewicht dank Leichtbauweise je nach Ausstattung und Motor um bis zu 50 Kilogramm gesenkt werden.

Mindestens genauso viel – wenn nicht noch mehr – hat sich innen getan. Ins Auge fallen zunächst die fünf großen prägnanten Lüftungsdüsen, die an eine Flugzeugturbine erinnern. In ihren Achsen sind die Bedienknöpfe für die Belüftung, Klimatisierung und Sitzheizung integriert. Darunter befinden sich in der Mittelkonsole bis zu sieben (je nach Ausstattung) Wippschalter, die optisch einen Rahmen bilden. Die MMI-Bedieneinheit (Multi Media Interface) kommt nun mit zwei statt vier Schaltern aus. Zentrales Element bleibt der Dreh-Drück-Steller, dessen Touchpadoberfläche auch handschriftlich gezeichnete Buchstaben und Zeichen erkennt oder wie bei einem Smartphone mit zwei Fingern als Zoom für die Kartendarstellung genutzt werden kann. Die Drehrichtung wurde allerdings geändert: Rechts herum wird nun im Menü heruntergescrollt – wie es die meisten Menschen intuitiv tun. Das MMI lässt ich zudem auch vom Lenkrad aus bedienen. Deutlich verfeinert wurde im TT die Sprachführung. So reagiert das System besser auf die natürliche Wortwahl und erkennt beispielsweise beim Anrufbefehl mit Zugriff auf das Adressbuch weit mehr als nur ein halbes Dutzend gezielter Standardformulierungen.

Der MMI-Monitor ist allerdings verschwunden. Er ist im neuen TT Bestandteil des vollständig virtuellen Cockpits. Es bündelt hinter dem Lenkrad sämtliche Instrumenten-, Navigations- und Multimediaanzeigen in einem 12,3 Zoll großen Display. Der sechseckige längliche und an den Enden abgerundete Bildschirm hat eine ungewöhnlich hohe Auflösung (1440 x 540 Pixel). In jeder Sekunde können bis zu acht Milliarden Rechenoperationen abgearbeitet werden. So wird beispielsweise der digitale Drehzahlmesser mit 60 Frames pro Sekunde gerechnet, damit sich die virtuelle Nadel so flüssig wie in einem analogen Instrument bewegt.

Der Fahrer kann zwischen zwei Oberflächen wechseln. Neben der Ansicht mit zwei klassischen Rundinstrumenten und kleinem Fenster in der Mitte – beim TTS darf es auf Wunsch auch der Drehzahlmesser als zentrales Element sein – kann alternativ das Infotainment in den Fokus gerückt werden. Tacho und Drehzahlmesser wandern dann als kleine Instrumente nach links und rechts unten, wenn die Navigationskarte oder die Funktionen von Telefon oder Audiosystem prominent platziert werden.

Ab Sommer ist der Audi TT bestellbar. Preise sind noch nicht bekannt, sie sollen sich aber annähernd auf dem Niveau des Vorgängers bewegen. (ampnet/jri)

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