„Der Audi R8 Spyder V10 plus komplettiert die R8-Baureihe“, sagt Stephan Winkelmann, Geschäftsführer der Audi Sport GmbH. „Neben dem Coupé ist nun auch der Spyder als 610 PS starke Top-Version erhältlich. Er profitiert von unserer langjährigen Erfahrung im Motorsport und verbindet atemberaubende Dynamik mit der Emotion eines offenen Sportwagens.“
Das stärkste Serien-Aggregat von Audi: V10-Mittelmotor mit 449 kW (610 PS) Immense Drehfreude bis 8.700 Touren, blitzschnelles Ansprechverhalten und ein mitreißender, voluminöser Klang – der V10-Mittelmotor fasziniert. Mit 449 kW (610 PS) Leistung und einem maximalen Drehmoment von 560 Newtonmeter bei 6.500 Umdrehungen pro Minute ist er das stärkste Serien-Aggregat der Marke mit den Vier Ringen. Im Vergleich zum Audi R8 Spyder V10 (Kraftstoffverbrauch kombiniert in l/100 km: 11,7; CO2-Emission kombiniert in g/km: 277) erhält der frei saugende, mit 12,7:1 verdichtete 5.2 FSI in der plus-Version einen Leistungszuwachs von 52 kW (70 PS). So sprintet das Top-Modell in 3,3 Sekunden auf 100 km/h – 0,3 Sekunden schneller – und erreicht 328 km/h Höchstgeschwindigkeit, ein Plus von 10 km/h. Jedes PS muss gerade einmal 2,78 Kilogramm bewegen.
Nach NEFZ-Zyklus verbraucht der R8 Spyder V10 plus 12,5 Liter pro 100 Kilometer, was einer CO2-Emission von 292 Gramm pro Kilometer entspricht. Zu seinen Effizienztechnologien gehören das System cylinder on demand (COD), das bei niedriger bis mittlerer Last eine Zylinderbank abschaltet, sowie die duale Einspritzung ins Saugrohr und in die Brennräume. Geht der Fahrer bei mehr als 55 km/h vom Gas, wird der Motor vom Antrieb getrennt – der R8 Spyder segelt im Leerlauf mit minimalem Verbrauch. Im Stillstand deaktiviert ein Start-Stopp-System den V10.
Die Ölversorgung ist wie bei einem Rennwagen im Trockensumpf-Prinzip konzipiert. Dieses erlaubt eine extrem tiefe Einbaulage des Motors und damit einen sehr tiefen Schwerpunkt des Autos – eine Voraussetzung für das sportlich-agile Fahrverhalten.
Stabilität und Dynamik: der quattro-Antrieb Hinter dem V10-Mittelmotor sitzt eine blitzschnell schaltende Siebengang S tronic. Das sportlich-kurz übersetzte Doppelkupplungsgetriebe leitet die Kräfte über eine Kardanwelle auf den quattro-Antrieb an der Vorderachse. Eine elektrohydraulisch betätigte Lamellenkupplung bildet sein Herzstück. Sie ist für maximale Performance wassergekühlt. Je nach Fahrsituation verteilt die Kupplung die Antriebsmomente vollvariabel, im Extremfall schickt sie bis zu 100 Prozent auf eine Achse. An der Hinterachse sorgt ein mechanisches Sperrdifferenzial für souveräne Traktion und maximale Dynamik.
Charaktersache: Audi drive select Das Management der Kupplung ist in das Fahrdynamiksystem Audi drive select integriert, das dem Fahrer die Wahl zwischen den Modi comfort, auto, dynamic und individual lässt. Im serienmäßigen Performance-Modus kommen die Programme dry, wet und snow hinzu. Sie passen die Charakteristik von Antrieb und Fahrwerk an den Reibwert der Straße an.
Neben dem quattro-Antrieb bindet Audi drive select weitere Systeme ein – das Gaspedal, die Siebengang S tronic, die Lenkung, die Klappen der Abgasanlage sowie die optionale adaptive Dämpferregelung Audi magnetic ride. Diese nutzt ein synthetisches Öl mit kleinen Magnetpartikeln, um die Dämpfung in den Stufen auto, comfort und dynamic zu variieren. Im Modus dynamic ermöglicht das System eine noch spontanere Lenkansprache und ein agileres Handling. Die Räder werden in den Kurven gezielt abgestützt, Wankbewegungen weitgehend unterdrückt. Beim Bremsen wirkt Audi magnetic ride dem Eintauchen der Karosserie entgegen. Die Performance-Programme von Audi drive select greifen für bestmögliche Rundenzeiten zudem auf die elektronische Stabilisierungskontrolle ESC zu.
Der Audi R8 Spyder V10 plus ist ab sofort bestellbar, die ersten Auslieferungen erfolgen im Spätsommer 2017. Der Grundpreis in Deutschland beträgt 207.500 Euro.
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