Der Audi e-tron GT sowie der RS e-tron GT wurden Mitte 2021 erfolgreich im Schweizer Markt eingeführt. Die beiden Modelle erfreuen sich einer grossen Nachfrage und per Ende Oktober sind bereits rund 300 e-tron GTs auf den Schweizer Strassen zugelassen. Damit belegt Audi den zweiten Platz im C-Limousinen Segment. Berücksichtigt man nur die rein elektrischen Antriebe, ist Audi mit dem e-tron GT in diesem Segment sogar führend.
Es ist klar - die Zukunft von Audi liegt in der Elektromobilität und in einem neuen Verständnis von Premium-Automobilen. Mit der Strategie «Vorsprung 2030», die Audi CEO Markus Duesmann kürzlich vorgestellt hat, wird die traditionsreiche Marke für die Kund_innen von Elektroautos zur Erlebniswelt mit eigenem Ökosystem. Ab 2026 wird Audi ausserdem nur noch neue Modelle mit Elektroantrieb auf den Weltmarkt bringen und so seine Rolle als technologischer Vorreiter in der Automobilindustrie wahrnehmen und den legendären Claim «Vorsprung durch Technik» mit neuem Inhalt beleben.
In den Audi Böllinger Höfen am Standort Neckarsulm ist die Transformation heute schon Realität. Die Kleinserienfertigung und «Home of Audi Sport» wurde 2014 für die Produktion des Audi R8 eröffnet und 2019 auf- und umgerüstet: Auf einer konzernweit einmaligen Montagelinie entstehen sowohl der Superportwagen Audi R8 als auch die neuen sportlichen Elektrolimousinen Audi e-tron GT quattro und RS e-tron GT.
Bei der Integration des vollelektrischen Gran Turismo blieb das handwerkliche Können aus der bisherigen Manufaktur erhalten, ergänzt um digitale Prozesse und intelligente Technologien. Während die Karosserie des Hochleistungssportwagens R8 und seiner Rennsport-Derivate fast vollständig in Handarbeit hergestellt wird, entstehen die Karosserien des Audi e-tron GT zu zirka 85 Prozent automatisiert: In einer hochmodernen Aufbaulinie mit 34 Robotern. Neben den Hightech-Anlagen ist jedoch auch beim vollelektrischen Coupé Handwerkskunst gefragt: Hochqualifizierte Mitarbeiter_innen, die Karosserieteile des Audi Space Frame für den R8 von Hand schweissen, setzen ihr jahrelanges Knowhow auch gezielt in der Fertigung des e-tron GT ein. So entstehen in Handarbeit Schweissverbindungen in einer Präzision und Güte, die grösste Fachexpertise erfordern. Für die Montage werden beide Modelle auf denselben fahrerlosen Transportfahrzeugen (FTF) und an einer elektrisch angetriebenen Hängebahn bewegt. Auch hier zählt präzise und geschickte Handarbeit, in einigen Bereichen unterstützt durch Roboter. So erfolgt das Montieren von Front- und Heckscheibe in einer Mensch-Roboter-Kooperation (MRK): Hier arbeiten Mensch und Roboter quasi Hand in Hand.
Dieter Jermann, Brand Director Audi Schweiz, hat Audi Markenbotschafter und Spitzenkoch Andreas Caminada eingeladen, vor Ort mitzuerleben, wie beispielsweise der Audi RS e-tron GT – Caminadas neues «Dienstfahrzeug» – hergestellt wird. Der Schweizer Spitzenkoch (19 Punkte im GaultMillau, 3 Sterne im Guide Michelin) ist seit 2008 mit Audi unterwegs, die Marke mit den vier Ringen und den Bündner Ausnahmechef verbinden die Leidenschaft für Handwerk, die Liebe zum Detail, der Sinn für Ästhetik und die Qualität herausragender Produkte.
Auf den 41‘000 Quadratmetern Produktionsfläche der Böllinger Höfe können Dieter Jermann und Andreas Caminada miterleben, wie aus einer Rohkarosserie bei Audi mit einmaliger Ziehtiefe Schritt für Schritt ein fertiger Audi RS e-tron GT entsteht. «Das ist schon sehr eindrücklich, wenn man mal live sieht, wie präzise und sauber hier gearbeitet wird. Das erinnert mich durchaus an unsere Küche auf Schloss Schauenstein», sagt Andreas Caminada. Für Brand Director Dieter Jermann ist «die Mischung aus Handwerkskunst und Smart Factory» beeindruckend, wie er sagt. «Hier sieht man sehr anschaulich, wie Transformation gelingen kann, wenn intelligente und digitale Lösungen mit menschlichen Fertigkeiten verzahnt werden», sagt Dieter Jermann.
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