Aufgebaut wurde die Sonderserie vor dem Hintergrund der erfolgreichen Kooperation mit dem Motorrad-Werksteam Ducati Corse, unter dessen Regie der australische Pilot Casey Stoner in diesem Jahr die Motorrad-Weltmeisterschaft in der MotoGP-Klasse gewann. Alfa Romeo fördert das italienische Werksteam als Sponsor. Dem sportlichen Anspruch der WM-Klasse angemessen ist auch die Ausstattung des neuen Alfa 147 Ducati Corse. So kann der Fahrer über einen Schalter auf dem Getriebetunnel zwischen zwei Gaspedalcharakteristika wählen; während ein Modus glasklar auf Beschleunigung setzt, ermöglicht der zweite eher das souveräne Cruisen. Für beinahe uneingeschränkten Fahrspass macht das Sportfahrwerk mit speziellen 18-Zoll-Leichtmetallfelgen seine dynamischen Talente deutlich. Der flinke 147 bleibt nahezu unbeirrbar auf dem einmal eingeschlagenen Kurs, notfalls greift das ESP ein. Für den Vortrieb steht der potente und drehfreudige 1.9 JTDM 16V mit maximal 330 Nm Drehmoment bei 2200 Umdrehungen parat. Mit ihm lässt sich der Fronttriebler von null auf 100 km/h in 8,0 Sekunden beschleunigen. Bei Tempo 215 ist die Höchstgeschwindigkeit erreicht. Die Kraftübertragung besorgt ein Sechsgang-Getriebe. Wer den Alfa Romeo 147 Ducati Corse fährt, will seine Leistung auch so oft es geht abrufen, so pendelte sich der Kraftstoffverbrauch im Test bei 6,5 bis 7,5 Litern auf 100 Kilometern ein, der Hersteller gibt 5,9 Liter an. Das Sondermodell des Alfa 147 wird in den drei Fahren "Giulietta red" (Rot), "micalized black" (Schwarz) und "ice white" (Weiss) angeboten. Seitlich im Schwellerbereich spiegeln Applikationen in silber und rot respektive silber und schwarz die Optik der Ducati-Rennmaschine wider. Rot lackierte Bremssättel, ein Heckspoiler und verchromte Auspuffendrohre perfektionieren den dynamischen Auftritt. Die Felgen weisen einen roten Felgenrand auf, eine Hommage an die rote Desmosedici GP7, die erfolgreiche Ducati-Rennmaschine dieser Saison. Im Innenraum sind es Details wie ein schwarzer Dachhimmel, speziell designte Sitze (ebenfalls in schwarz) mit rot abgesteppten Nähten und integriertem Ducati-Logo, Lederlenkrad plus Handbremshebel und Schalthebelverkleidung in schwarz-rot, Aluminium-Pedale, ein Alu-Schaltknauf, die den sportlichen Anspruch des Alfa 147 Ducati Corse unterstreichen. Das Ducati Logo findet sich zudem in den rot unterlegten Instrumenten wider. Zur Serienausstattung gehören eine Dual-Zonen-Klimaautomatik, ein Bose-Soundsystem mit CD- und MP3-Player sowie Subwoofer, ein Multifunktionslenkrad und das elektronische Stabilitätssystem VDC. Fazit: Alfa Romeo bietet mit dem 147 Ducati Corse einen echten Volkssportler mit viel Leistung, hoher Fahrfreude und ausreichender Alltagstauglichkeit. Das beste zum Schluss: Der Aufpreis zur 150 PS-Ausgangsbasis beträgt nur 600 Fr. atn/war
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