Die hochmoderne Bodengruppe macht es möglich, eine außergewöhnlich dynamische Performance mit hohem Fahrkomfort zu verbinden. Maßgeblichen Anteil daran haben innovative Techniklösungen, wie etwa die komplett neu konstruierten Radaufhängungen und das Lenksystem der jüngsten Generation. Ebenfalls völlig neu: die ebenso steife wie leichte Struktur der Bodengruppe, für die Aluminium und hochfeste Stähle zum Einsatz kommen. Zudem setzt Alfa Romeo bei der Fertigung der neuen „Compact“-Plattform auf moderne, in die Zukunft weisende Produktionstechnologien.
Der neue Alfa Romeo Giulietta belebt also nicht nur den Namen seiner berühmten Vorgänger neu, sondern knüpft mit seinem dynamischen Charakter auch an die große Tradition der legendären Sportlimousinen aus dem Hause Alfa Romeo an. Dabei vereint die Giulietta mit der neuen C-Segment-Plattform sportliche Agilität mit zeitgemäßem Fahrkomfort. Wer die dynamischen Talente des Alfa Romeo Giulietta noch stärker betonen möchte, kann dies durch die Wahl eines Sport-Pakets tun. Fahrvergnügen und Komfort können darüber hinaus serienmäßig mit der Fahrdynamikregelung „Alfa Romeo D.N.A.“ individuell auf den persönlichen Geschmack abgestimmt werden. Das System ermöglicht die Anpassung des Fahrzeugs an den individuellen Fahrstil, den aktuellen Straßenzustand oder die jeweilige Verkehrssituation.
Meilenstein für alle kommenden C-Segment-Fahrzeuge
Mit der neuen „Compact“-Architektur setzt der Fiat Konzern seine Produktstrategie fort, die Fahrzeuge der verschiedenen Konzernmarken – bei aller Eigenständigkeit – auf einer gemeinsamen Plattform zu produzieren. Den erfolgreichen Auftakt dazu bildeten die Mini-Architektur für das A-Segment sowie die Small-Plattform für die Automobilkategorien B und L0. Mit der C-Segment-Plattform folgt jetzt eine vielseitige Ausgangsbasis für eine ganze Reihe künftiger Modelle und Baureihen, die für den Konzern von zentraler Bedeutung sind. Der neue Alfa Romeo Giulietta zeigt dabei die Richtung: Handling und Rückmeldungen auf Lenkbefehle, Leistungsgewicht, aktive und passive Sicherheit sowie Fahr-, Geräusch- und Klimakomfort-Eigenschaften setzen in dieser Klasse neue Maßstäbe.
Schon die verwendeten Materialien verdeutlichen die Fortschrittlichkeit der neuen Plattform. So zeigt sich die gesamte Struktur erheblich steifer und ermöglicht ein agileres Fahrverhalten – ohne gegenüber der Vorgänger-Generation an Gewicht zuzulegen. Sie profitiert vom umfangreichen Einsatz hoch- und höchstfester Stähle, die mehr als 90 Prozent der gesamten Masse ausmachen. Einige der strukturell vor allem im Bereich der klar definierten Deformationszonen besonders geforderten Komponenten bestehen aus warmgeformten, oberflächenvergüteten Stählen.
Für zahlreiche mit der eigentlichen Karosseriestruktur verschraubte Elemente kommen ebenfalls moderne Leichtbau-Materialien zum Einsatz. So wird der vordere Querträger, der die Vorderradaufhängungen mit dem dritten Lastpfad verbindet, aus gepresstem Aluminium gefertigt. Für die Struktur des hinteren Stoßfängers und die Energie absorbierenden Teile des dritten Crashpfades kommt Xenoy zum Einsatz – ein thermoplastischer Kunststoff, der im Verhältnis zu seinem geringen spezifischen Gewicht große Mengen an kinetischer Energie aufnehmen kann. Die Komponenten des dritten Lastpfades absorbieren die Aufprallenergie bei geringeren Geschwindigkeiten, so dass Kollisionen für Fußgänger mit deutlich gemilderten Folgen ablaufen. Verglichen mit herkömmlichen Stahlstrukturen zeichnen bereits diese Maßnahmen für eine Gewichtsersparnis von 8,5 Kilogramm vorn und vier Kilogramm im Heckbereich verantwortlich – natürlich ohne Einbußen bei der passiven Sicherheit der Insassen.
Eine weitere bemerkenswerte Eigenschaft der neuen Plattform ist ihre Modularität, durch die sie sich sogar für Modellfamilien mit unterschiedlichen Radständen eignet.
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