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Mittwoch, 8. April 2009 Schweizer Umweltprämie braucht noch viel Überzeugungsarbeit

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GfK-Studie: Verschrottungsprämie braucht in der Schweiz noch viel Überzeugungsarbeit. Foto: Auto-Reporter/gp/VWGfK-Studie: Verschrottungsprämie braucht in der Schweiz noch viel Überzeugungsarbeit. Foto: Auto-Reporter/gp/VW

Dieses Frühjahr wird das Schweizer Parlament über einen Preiserlass beim Tausch eines alten Autos gegen einen umwelt-freundlicheren Neuwagen befinden. Noch stösst die sogenannte Verschrottungsprämie in der Schweizer Bevölkerung jedoch weder auf grosse Bekanntheit noch Resonanz. Eines zeigt die repräsentative Studie von GfK Switzerland jedoch klar: Der Schweiz liegen Umwelt und öffentlicher Verkehr am Herzen.

 

Noch dieses Frühjahr wird das Schweizer Parlament die sogenannte Verschrottungsprämie behandeln. Diese sieht für Käufer eines Neuwagens einen staatlichen Zustupf von bis zu 3000 CHF vor, sofern der Neuwagen einen tieferen CO2-Ausstoss sowie eine geringere Feinstaubbelastung aufweist als der Altwagen und der mindestens zehnjährige Altwagen verschrottet wird. Obwohl politisch aktuell, scheint die Prämie in der Schweizer Bevölkerung aber noch wenig bekannt zu sein, wie eine repräsentative Studie von GfK Switzerland zeigt.

Geringe Bekanntheit der Verschrottungsprämie
Nur gerade 44%, und damit weniger als die Hälfte der Schweizerinnen und Schweizer haben bereits von der Verschrottungsprämie gehört. Ein klarer Trennstrich zieht sich dabei einmal mehr entlang des Röstigrabens: Während 50% der Deutschschweizer bereits von der staatlichen Prämie hörten, ist sie gerade einmal 25% der Westschweizer bekannt. Ebenfalls sind Männer deutlich besser über die Verschrottungsprämie informiert als Frauen.

Gut die Hälfte befürworten Prämie
Insgesamt 52% der Befragten befürworten die Idee der Verschrottungsprämie. Dabei zeigen sich Unterschiede punkto Akzeptanz entlang oben genannten Linien: Trotz geringerem Bekanntheit stösst die Idee der Prämie bei den Westschweizern auf deutlich höheres Interesse als bei den Deutschschweizern, und Frauen beurteilen die Verschrottungsprämie deutlich positiver als Männer.

Blick nach Deutschland
Mehrere europäische Länder kennen bereits Verschrottungsprämien, darunter Deutschland. In den ersten zwei Monaten nach deren Einführung im Januar 2009 soll diese rund 220'000 Neuwagenkäufe generiert haben, so eine Meldung der deutschen Automobilbranche.

In der Schweiz dürften zwei Gründe für einen moderateren Erfolg des Anreiz-Systems sprechen: Einerseits verfügt die Schweiz über keine eigene Automobilindustrie - denn ein Hintergedanke der Verschrottungsprämie in Deutschland dürfte auch die Belebung der eingebrochenen deutschen Automobilindustrie gewesen sein. Anderseits fahren Herr und Frau Schweizer eine bedeutend jüngere Autoflotte, was die geringe Bekanntheit und Resonanz der Verschrottungsprämie in der Schweiz erklären könnte. Rund 75% der hiesigen Bevölkerung fährt ein Auto, das jünger als zehnjährig ist.

Schweiz legt Wert auf Umweltschutz
Die GfK-Studie zeigt überdies: Luftverschmutzung und öffentlicher Verkehr sind in der Schweizer Bevölkerung weiterhin wichtige Themen. Ein Anteil von 65% der Befragten erachtet Umweltschutz als ein wichtiges Anliegen, und 66% wünschen sich eine stärkere Förderung des öffentlichen Verkehrs. Pikantes Detail: Weniger regelmässige Autofahrer sind signifikant stärker der Meinung als regelmässige Autofahrer, dass Autofahren den Grossteil zur Luftverschmutzung beiträgt, während regelmässige Autofahrer signifikant stärker die Meinung vertreten als Nicht-Autofahrer, das Thema Luftverschmutzung werde überbewertet.

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