Samstag, 25. Juli 2009 Marktverschiebungen zugunsten VW und Fiat
Supermodel Elle Macpherson und der Fiat 500C.
Der krisenbedingte Rückgang an Pkw-Neuzulassungen trifft nicht alle Marken gleich. Trotz einer allgemeinen Marktschrumpfung in den EU- und EFTA-Ländern um 11 % (921'000 Pkw weniger) im ersten Halbjahr konnten die Marken VW, Alfa Romeo, Dacia und Hyundai Umsatzsteigerungen melden. VW hat rund 1350 Einzelfahrzeuge (+ 0,2 %) mehr als im 1. Halbjahr 2008 verkauft, Alfa Romeo konnte sein Vorjahresergebnis um 5500 Stück (+ 10,4 %) übertreffen. "Krisengewinner" ist jedoch Dacia mit einem Umsatzplus von 26'000 Exemplaren (+ 28,6 %). Hyundai meldete einen Zuwachs von 15,7 %, das sind 23'500 Pkw mehr als im 1. Semester 2008.
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Schmerzhafte Umsatzeinbußen gegenüber den ersten sechs Monaten des Vorjahres mussten Premium-Marken wie Saab (- 57,1 % oder 32'000 Einzelfahrzeuge weniger) und Volvo (- 22,8 %, rund 30'000 Autos weniger) hinnehmen, aber auch BMW (- 22,6 %, 84'000 Fahrzeuge weniger), Mercedes (- 19,9 % oder 76'000 Pkw weniger) und Landrover (- 44,5 %, 21'500 Autos weniger) macht die Wirtschaftsflaute schwer zu schaffen. In absoluten Zahlen geht der Negativrekord an Opel/Vauxhall (- 17,6 % oder knapp 130'000 Autos weniger) und Renault (122'000 weniger Neufahrzeuge, - 18,8 %). Gemessen an Marktanteilen hat VW im 1. Halbjahr um 1,2 Prozentpunkte zugelegt und hält bei 11,4 %, gefolgt von Ford (+ 0,5 %) mit 8,9 % Marktanteilen und Opel/Vauxhall (7,6 % Marktanteile trotz eines Rückgangs um 0,6 Prozentpunkte). Auf Platz 4 konnte Fiat (7,4 %) sowohl Renault (7,1 %) als auch Peugeot (6,8 %) überholen. Die Top Ten der meist verkauften Automarken in EU und EFTA komplettieren Citroën (6 %), Toyota (4,9 %), Audi (4,4 %) und Mercedes (4,1 %).
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