Bei den fünf westlichen Metro-Märkten gab es diesmal keinen Ausfall, da es in Spanien nach 15-monatigem permanentem Rückgang mit 58'510 Einheiten wenigstens ein ausgeglichenes Ergebnis gab. Das Gesamtminus der Iberer mit 32,0 Prozent bleibt aber noch desaströs. Hinter Deutschland (275'219/+28,4 %) schnitt Frankreich (110'542/+7,0 %) am besten ab und liegt damit wieder im Jahresplus. Auf den kleineren Märkten überwogen die Verkaufsrückgänge, sodass von wirklicher Erholung noch keine Rede sein kann. Erst recht nicht in den osteuropäischen Ländern, wo es nur in Polen (21'060/+3,1 %), Tschechien (12'174/+16,3 %) und der Slowakei (6'394/+26,2 %) Zuwächse gab. In Rumänien (8'591/-71,9 %) und Ungarn (3'542/-68,4 %) wird es dagegen immer dramatischer. Bei den Herstellern gab es bei der Top-Ten-Liste trotz des höheren Absatzes von kleineren Fahrzeugen wenige Änderungen. Hinter Marktführer VW (105'501/+13,4 %) folgten Ford (64'238/+3,3 %), Renault (57'820/-0,5 %), Opel/Vauxhall (57'678/+1,1 %), Peugeot (55'754/+15,4 %), Fiat (49'378/+9,1 %) und Citroën (48'377/+9,6 %). Hinter Toyota (44'069/+2,7 %) konnte sich Audi (36'943/-12,6 %) auf Platz neun vor BMW (33'359/-4,6 %) behaupten. Mercedes (30'040/-26,3 %) musste diesmal mit Rang zwölf vorliebnehmen, da sich Skoda (31'996/-0,6 %) noch vor die Stuttgarter schob. Da Seat (20'176/+4,1 %) hinter Nissan (24'274/+46,5 %) und Hyundai (22'974/+36,1 %) zulegen konnte, schnitt die VW-Gruppe unterm Strich einmal mehr sehr erfolgreich ab. Ihr Marktanteil stieg von 23,2 auf 23,5 Prozent. Peugeot/Citroën (12,6 %), Renault/Dacia (9,3 %) und die Ford-Gruppe (8,5 %) folgen mit weitem Abstand. (PS/ar/Frank Braun)
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