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Mittwoch, 25. März 2020 Prognose: 810.000 Autos weniger in März und April

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Nach einer Berechnung des internationalen Marktbeobachters Berylls für die Zeitschrift "Auto, Motor und Sport" werden im März und im April in Europa 810.000 Autos weniger gebaut als geplant. 2019 wurden in Europa rund 15 Millionen Fahrzeuge produziert. Aktuell haben der Berylls-Analyse zufolge fast 100 Automobilwerke plus zahllose Produktionsstätten der Zulieferer ihre Arbeit unterbrochen. Am stärksten betroffen ist Deutschland. Hier erwarten die Analysten ein Minus von 249.000 Fahrzeugen.

 

Stark unter der Krise leiden zudem Spanien mit einem Minus von 140.000 Fahrzeugen, Frankreich (-90.000), Großbritannien (-54.600), Tschechien (-51.000) und Italien (-41.300).

Schaut man sich die einzelnen Autohersteller mit ihren Produktionsstätten in Europa an, muss PSA (Peugeot, Opel, Citroën, DS, Vauxhall) mit einem Minus von 137.000 Fahrzeugen die höchsten Ausfälle verkraften. Die Marke VW folgt mit 106.000 nicht produzierten Autos. BMW wird 98.000 Autos weniger Fahrzeuge in Europa herstellen, gefolgt von Renault-Nissan-Mitsubishi (-97.000), Daimler (-69.000), FCA (Fiat, Chrysler, Alfa Romeo, Jeep u.a., -55.000), Ford (-54.000) sowie die VW-Konzernmarken Skoda (-41.000), Seat (-39.000) und Audi (-28.000).

Von den japanischen Herstellern leidet in Europa am stärksten Toyota mit einem Produktionsausfall von 35.500 Fahrzeugen. In Deutschland hat das größte Minus BMW zu tragen (-83.000 Fahrzeuge), dann folgen die Marken VW (-68.000), Daimler (-47.000), Audi und Ford (jeweils -21.000), Opel (-5000) und Porsche (-4000).

Prof. Stefan Bratzel, Chef des Center of Automotive Management in Bergisch-Gladbach bei Köln, rechnet durch die Produktionsausfälle mit Umsatzverlusten von bis zu 80 Milliarden Euro. Im besten Fall sei der Höhepunkt der Infektionen in Deutschland Mitte April erreicht, dann würde die Einnahmen-Delle laut Bratzel etwa zehn Prozent betragen. Das bedeutet, dass allein die deutsche Automobilindustrie auf mehr als 40 Milliarden Euro Umsatz verzichten müsste.

Sollten die Neuinfektionszahlen erst Anfang bis Mitte Mai abflauen, würde es im Idealfall noch zwei bis drei Wochen dauern, bevor die Produktion wieder auf vollen Touren läuft. Dann könnten die Umsatzverluste leicht auf 20 Prozent steigen, so Bratzel. Das wären rund 80 Milliarden Euro. (ampnet/deg)

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