Der Privatanteil der neuen Pkw lag bei 41,8 Prozent. Der Diesel-Anteil stieg auf 49,1 Prozent. Das Mini-Segment verbesserte seinen Vorjahreswert um über 30 Prozent. Die Geländewagen lagen mit +24,8 Prozent über dem Vorjahreswert. Einen Anstieg der Zulassungen um +23,6 Prozent gab es bei den Mini-Vans. Die Kompaktklasse, mit 22,0 Prozent Anteil das stärkste Segment, musste einen Rückgang verbuchen (-19,2 %).
Subaru und Land Rover profitieren von der Aufwärtsentwicklung bei den Geländewagen und erzielten ein Plus von 175,7 Prozent bzw. 119,1 Prozent. Audi konnte mit +14,3 Prozent ebenfalls eine überdurchschnittliche Zunahme verzeichnen. Sehr deutliche Einbußen gab es bei Opel (-18,6 %), BMW, Mini (-17,9 %) und Mercedes (-14,6 %). Ford entspricht mit einem Rückgang um -4,4 Prozent in etwa der durchschnittlichen Entwicklung. Die Einbuße bei Volkswagen als volumenstärkste Marke (Marktanteil: 23,6 %) beträgt -1,5 Prozent. Bei den Importeuren gab es Einbußen von bis zu -70,9 Prozent (Daihatsu). Aber auch hier konnten etliche Marken ihr Vorjahresergebnis erheblich verbessern, wie z. B. Chrysler, Jeep, Dodge (+55,3 %).
Im Nutzfahrzeugbereich sind insgesamt sinkende Neuzulassungen zu beobachten (-1,7 %). 22 551 Neufahrzeuge bedeuten für die Lastkraftwagen (Lkw) einen Rückgang um -2,9 Prozent. Bei den Sattelzugmaschinen gab es mit -14,8 Prozent eine beachtliche Abwärtsbewegung. Mit -1,1 Prozent fiel sie bei den Kraftomnibussen geringer aus. Die Zugmaschinen der Land- und Forstwirtschaft verzeichnen eine Zunahme (+6,0 %). Der Kraftradmarkt ist weiterhin im Plus (+3,8 %). Insgesamt wurden im Juli 293.647 Kraftfahrzeug (Kfz) und 25.266 Anhänger neu zugelassen.
Der Gebrauchtwagenmarkt gestaltete sich im Juli mit 696 060 umgemeldeten Kfz positiv (+7,0 %). Mit 608 675 Besitzumschreibungen lag der Pkw-Markt +7,1 Prozent über Vorjahresniveau. 95 Prozent dieser Pkw sind in privatem Besitz. Der Anteil der jungen Gebrauchten (bis zu 12 Monate alt) lag bei 18,5 Prozent.
Im Nutzfahrzeugbereich wechselten über 24.000 Lkw den Besitzer (+2,1 %). Bei den Sattelzugmaschinen hingegen gab es ein Minus von 5,5 Prozent. Die Kraftomnibusse nahmen sogar um +30,9 Prozent zu. Bei den Krafträdern war ebenfalls eine Steigerung zu beobachten (+8,0 %). (ampnet/nic)
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