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Danach liegt der Klimaindex für die chinesische Automobilindustrie im zweiten Quartal 0,1 Punkte unter dem Wert des vorhergehenden Quartals und bereitet dem seit drei Quartalen bestehenden Aufschwung ein Ende. Der Index zu den Geschäftserwartungen der Unternehmer in der Automobilindustrie verlor gegenüber dem vorhergehenden Quartal 2,1 Punkte, während der Dealer-Manager-Index im 2. Quartal 2010 bei 91,7 Punkten liegt. Das mache deutlich, so die chinesischen Statistiker, dass die Verkäufer im Hinblick auf ihre Vertriebsleistungen in der bevorstehenden Saison offenbar nicht zuversichtlich sind und eine sinkende Nachfrage erwarten.

Der Klimaindex für die Industrie bleibt im 2. Quartal trotz eines leichten Rückgangs hoch. Die Indikatoren Produktion, Vertrieb, Umsatz, Steuer u.a. steigen allesamt an, auch wenn sich das Wachstum verlangsamt hat. Den Wiederbelebungsprozess der Automobilindustrie sieht man „beinahe beendet“; der aktuelle Bestand sei am „oberen Ende einer vernünftigen Bestandsveränderung“ angelangt. Die Aufmerksamkeit der Autohersteller dürfte dadurch geweckt werden, dass das Wachstum der Kapitalauslastungsrate für Fertigprodukte an Kraft verliere, vermuten die Chinesen.

Unterschiedliche Auffassungen vertreten Unternehmer und Verkaufsleiter, was die künftige Entwicklung der Automobilindustrie im Reich der Mitte anbelangt, obwohl der Index zu den Geschäftserwartungen als auch der Dealer-Manager-Index stetig gefallen sind. Die Statistiker vermuten, dass die Meinungen darüber noch weiter auseinandergehen könnten.

Laut einer im 2. Quartal unter Autoherstellern und Verkäufern durchgeführten Umfrage, sehen Automobilhersteller nach dem rasanten Wachstum der Fahrzeugfertigung nun zahlreiche Anzeichen für eine sinkende Nachfrage auf dem Markt im 3. Quartal. Aufgrund der Marktentwicklung sind einige Verkäufer durch den im aktuellen Quartal erwarteten Nachfragerückgang bereits beunruhigt. (auto-reporter.net/wr)