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Der Auftragseingang aus dem Ausland ist mit einem Zuwachs von 6 Prozent etwas verhaltener ausgefallen als zu Beginn des Jahres. Matthias Wissmann, Präsident des Verbands der Automobilindustrie (VDA) betonte: "Schon seit August 2009 konnten die deutschen Hersteller wieder Zuwächse auf den Auslandsmärkten verbuchen. Die Beruhigung findet bereits wieder auf hohem Niveau statt."

Auf dem wieder belebteren US-amerikanischen Markt haben die deutschen Hersteller im September ihren Absatz um 18 Prozent gesteigert. Seit Jahresbeginn wurden in den USA bereits annähernd 650.000 Light Vehicles mit deutschem Markenlogo verkauft. Das entspricht einem Plus von 15 Prozent, der Gesamtmarkt ist im gleichen Zeitraum um 10 Prozent gewachsen.

Der Inlandsmarkt liegt mit 260.000 Neuzulassungen erwartungsgemäß 18 Prozent unter dem Vorjahr. Wissmann: "Bei den Aufträgen unserer inländischen Kunden aber ist die Trendwende im September bereits geschafft, die Bestellungen aus dem Inland sind um mehr als 10 Prozent gestiegen. Zum Jahresende werden wir auch wieder auf steigende Zulassungszahlen auf dem Heimatmarkt blicken können."

Die Fertigung in den Inlandswerken ging im September leicht zurück. So rollten im abgelaufenen Monat knapp 535.000 Pkw vom Band, seit Jahresbeginn verzeichnet die Produktion hingegen ein deutliches Plus von 14 Prozent (4,1 Mio.). Wissmann unterstrich: "Damit liegen die Produktionszahlen der ersten drei Quartale nur noch 5 Prozent unter dem bisherigen Rekordwert aus dem Jahr 2008. Die deutsche Pkw-Industrie ist deutlich schneller als erwartet zum Vorkisenniveau zurückgekehrt."