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Autokäufer greifen immer häufiger zu hochwertigen Zusatzausstattungen - ein wenig Luxus und vielleicht einen Schuss Extravaganz stehen ganz hoch im Kurs.

Diesem Trend begegnet Ford mit seinen Vignale-Versionen und diese bedeuten erheblich mehr als nur ein weiteres neues Top-Modell.

Zum neuen "Vignale"-Konzept zählen Service-Angebote wie zum Beispiel ein Hol- und Bringdienst zu Wartungsterminen. Falls gewünscht wird ein Leihfahrzeug gleicher Kategorie zur Verfügung gestellt. Ausserdem gibt es das Angebot einer umfassenden Fahrzeugwäsche und -pflege, damit das Auto wieder wie neu aussieht.

In der Optik gibt sich der Mondeo Vignale durch dezente Änderungen am Kühlergrill zu erkennen - neu ist das für den Vignale charakteristische Sechseckmuster. Im Innenraum treffen die Passagiere auf eine exklusive Lederausstattung, die mittels Lasertechnik exakt zugeschnitten wurde.

Die hochwertigen Bezüge ziehen sich weiter über den Instrumententräger und die Mittelkonsole bis hin zu den Armlehnen und Türverkleidungen. Alles wirkt grosszügig und der Kofferraum fasst 525 bis 1630 Liter.

Weitere Highlight: Beim Multi Contour Climate Seat Pack (2800 Fr.) strömt wahlweise warme oder kühle Luft durch die Löcher an Beine, Gesäss und Rücken. Zudem sorgen elf integrierte Luftkissen für eine Anpassung an die Statur des Passagiers und eine Massage-Funktion verspricht angenehme Entspannung unterwegs.

Willkommen dazu, als erstes Modell von Ford in Europa ist der Mondeo Vignale mit dem aktiven Geräuschunterdrückungs-System "Active Noise Cancellation" ausgestattet. Mit drei über den Fahrgastraum verteilten Mikrofonen analysiert das System die Geräusche im Innenraum. Eine Audiotechnologie "neutralisiert" diese dann durch entgegengesetzt schwingenden Klangwellen.

Für den Antrieb stehen zwei Diesel, ein Benziner und ein Hybrid zur Wahl. Im Testbetrieb mit dem 180 PS-TDCi AWD geht es äusserst flott voran. Der Vierzylinder gibt sich als sehr kultivierter Zeitgenosse zu erkennen. Zwischen 2000 und 3250 Umdrehungen gibt es mit maximal 400 Nm Drehmoment viel Durchzugskraft. So ist die Antriebseinheit mit dem sauber schaltenden Sechsgang-Doppelkupplungsgetriebe ein Quell der Freude in allen Lebenslagen. Er hält sich akustisch zurück und passt daher gut zum Komfort- und Luxus-Konzept des Vignale.

Tempo 100 wird 8,7 Sekunden gemeistert und die Spitze mit 218 km/h beziffert. Bevorzugt ambitioniert gefahren steigt der Testverbrauch gerne auf rund sieben Liter pro 100 Kilometer - mit dem Tempomat und viel Landstrassen-Anteil rückt der Normverbrauch von 5,4 Litern aber wieder näher ins Visier.

Eine gute Figur hinterlässt der neue Mondeo beim Reisen - sowohl beim Dahingleiten auf der Autobahn, als auch auf kurvenreichen Strassen. Das adaptive Fahrwerk (Vignale Ultimate Pack: 2300 Fr.) ist straff aber komfortabel ausgelegt. Nichts bringt den Mondeo aus der Ruhe. Ford erreicht das mit der Integrallenker-Hinterachse, die speziell für die Passagiere im Fond ein spürbares Plus beim Komfort bringt.

Attraktiv bleibt auch die Preisgestaltung für die Vignale-Versionen. Das Einstiegsmodell startet bei 47'200 Fr. (Mondeo mit 2.0 TDCi), mindestens 52'700 Fr. werden für den gefahrenen Kombi mit Allradantrieb fällig.

Fazit: Der Mondeo Vignale ist seit langem wieder der erste Ford, in dem man sich auch einen Chauffeur am Volant vorstellen kann, In der Vignale-Ausstattung steigt der Mondeo durch viel Feinschliff auf Premium-Niveau - besonders mit den Multikontur-Sitzen. Fraglich bleibt, ob man dieses Vergnügnen dann wirklich seinem Chauffeur überlassen will. atn/war