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Donnerstag, 3. September 2020 Skoda investiert in Mladá Boleslav 32 Millionen Euro

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ŠKODA AUTO stellt konzernweit einzige Produktionslinie fertig, die parallele Fertigung von MEB und MQB-Fahrzeugen ermöglicht ŠKODA AUTO stellt konzernweit einzige Produktionslinie fertig, die parallele Fertigung von MEB und MQB-Fahrzeugen ermöglicht

Seit Sommer vergangenen Jahres hat ŠKODA AUTO im Stammwerk Mladá Boleslav eine bestehende Fertigungslinie für die Produktion von MEB-Fahrzeugen umgebaut. Nun sind die Umbaumassnahmen abgeschlossen. Unter anderem wurden Anpassungen in den Bereichen Gebäudestatik, Transporttechnologie und Endmontage vorgenommen. Die getätigten Investitionen belaufen sich insgesamt auf 32 Millionen Euro. Die Fertigungslinie ermöglicht nun als einzige im gesamten Volkswagen Konzern die parallele Produktion von Fahrzeugen auf Basis des Modularen Elektrifizierungsbaukastens (MEB) und des Modularen Querbaukastens (MQB). Damit laufen der rein batterieelektrische ŠKODA ENYAQ iV, der OCTAVIA und das Kompakt-SUV KAROQ im Werk Mladá Boleslav vom selben Band.

 

Michael Oeljeklaus, ŠKODA AUTO Vorstand für Produktion und Logistik, betont: „Der planmässig abgeschlossene Umbau der ŠKODA ENYAQ iV Fertigungslinie in Mladá Boleslav ermöglicht die parallele Fertigung von Fahrzeugen auf MEB- und MQB-Basis. Das ist bisher ein konzernweit einzigartiges Konzept. So bekommen wir die Möglichkeit, in unserem Stammwerk pro Tag voll flexibel zwischen 250 und 350 Einheiten des ENYAQ iV zu fertigen. Dabei reagieren wir verzögerungsfrei auf die jeweilige Marktnachfrage und stellen zugleich jederzeit eine vollständige Auslastung der Linie sicher. Die Fertigung des neuen Flaggschiffs unserer Modellpalette läuft noch dieses Jahr an.“

Die Vorbereitungen der Fertigungslinie auf die Produktion des ersten ŠKODA Modells auf Basis des modularen Elektrifizierungsbaukastens (MEB) begannen im Sommer letzten Jahres. Seitdem wurden beispielsweise die Gebäudestatik oder Technologien für den Teiletransport für das Gewicht von rein batterieelektrischen Fahrzeugen sowie der verbauten Komponenten ausgelegt. Ausserdem erfolgt die Endmontage der Bodengruppe nach dem Umbau automatisiert und schliesst dabei auch die Hochvolt-Traktionsbatterie ein. Für das Handling der schweren Batteriepacks installierte ŠKODA AUTO Hilfsroboter, zum Justieren der Head-up-Displays richtete der tschechische Automobilhersteller zudem eine grössere Arbeitsstation ein. Einen besonderen Fokus legte ŠKODA AUTO beim Umbau der Fertigungsstrasse auf die Sicherheit, insbesondere im Bereich des Batteriehandlings. Das Unternehmen traf umfangreiche Feuerschutzvorkehrungen und installierte beispielsweise Wärmebildkameras. Sie kontrollieren die Temperatur in der Werkshalle rund um die Uhr und lösen bei entsprechender Abweichung einen Alarm aus.

Dabei lässt sich die Produktionslinie trotz der umfassenden Umbaumassnahmen künftig gleichzeitig für die Herstellung von Modellen mit anderen Antriebskonzepten nutzen. So entstehen der ENYAQ iV, der OCTAVIA und der KAROQ künftig maximal variabel auf derselben Fertigungslinie. Der ENYAQ iV ist damit in Europa das einzige Fahrzeug auf Basis des Modularen Elektrifizierungsbaukastens (MEB) aus dem Volkswagen Konzern, das ausserhalb von Deutschland gefertigt wird.

ŠKODA AUTO treibt die Elektrifizierung seiner Modellpalette konsequent voran
ŠKODA AUTO präsentiert den neuen ENYAQ S und macht mit ihm einen grossen Schritt bei der Umsetzung seiner Elektromobilitäts-Strategie. Das neue SUV ist das erste rein batterieelektrische ŠKODA Modell, das von vornherein als solches konzipiert wurde.

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