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In Spanien ging nach Angaben des Verbands der Automobilindustrie (VDA) prämienbedingt der Aufholprozess mit hoher Dynamik voran – das Marktvolumen erhöhte sich um mehr als ein Viertel (+26 %). Überraschend positiv entwickelte sich Italien mit einem Wachstum von über neun Prozent: Vor allem die privaten Neuwagenkäufer trieben die Nachfrage. In Deutschland erhöhten sich die Pkw-Neuzulassungen um knapp vier Prozent. Als einziger Markt der Top 5 in Westeuropa musste Frankreich einen Rückgang der Pkw-Nachfrage verzeichnen (-4 %). Die ehemaligen Krisenstaaten setzten ihren Aufholprozess weiter fort: In Portugal (+30 %), Griechenland (+21 %) und Irland (+20 %) legte derAbsatz erneut zweistellig zu. In den ersten zehn Monaten wuchsen die Pkw-Neuzulassungen in Westeuropa um über fünf Prozent auf rund 10,3 Mio. Neufahrzeuge.

In den neuen EU-Ländern stiegen die Pkw-Neuzulassungen im Oktober um 13 Prozent auf 81 600 Neuwagen. Zweistellig wuchsen die Märkte in Zypern (+35 %), Rumänien (+31 %), Ungarn (+19 %), Tschechien (+16 %), Estland (+14 %), Slowenien (+12 %) und in der Slowakei (+10 %). Polen, der größte Einzelmarkt, legte um knapp neun Prozent zu. Im bisherigen Jahresverlauf erhöhte sich die Nachfrage in den neuen EU-Ländern um knapp 16 Prozent auf 748 400 Einheiten. Auf dem russischen Markt fiel der Rückgang im Oktober mit einem Minus von zehn Prozent auf 211 400 Einheiten etwas geringer aus als in den Vormonaten. In den ersten zehn Monaten wurden in Russland mit knapp zwei Millionen Stück fast 13 Prozent weniger Neuwagen verkauft.

Auf dem US-Markt stiegen im Oktober 2014 auf knapp 1,3 Millionen Pkw Light Vehicles (+6 %). Das Wachstum war weiterhin im Light-Truck-Segment (SUV, Vans und Pick-ups) höher als im Pkw-Bereich. Insgesamt wuchs das Marktvolumen von Light Vehicles im bisherigen Jahresverlauf um über fünf Prozent auf gut 13,6 Millionen Einheiten. In Brasilien ging die Light-Vehicle-Nachfrage im abgelaufenen Monat um sieben Prozent auf 291 800 Einheiten zurück. Im bisherigen Jahresverlauf sank das Marktvolumen auf 2,7 Millionen Neufahrzeuge (-9 %).

In China wurden im Oktober gut 1,6 Millionen Pkw verkauft (+10 %). In den ersten zehn Monaten übertraf die Nachfrage mit einem Volumen von rund 14,7 Millionen Fahrzeugen das Vorjahresergebnis um mehr als zwölf Prozent.

In Japan hingegen gingen die Pkw-Neuzulassungen im Oktober um gut sieben Prozent auf 328 300 Einheiten zurück. Im bisherigen Jahresverlauf lag der Markt mit vier Millionen Autos knapp fünf Prozent im Plus, da die ab April erhöhte Mehrwertsteuer im ersten Quartal zu vorgezogenen Käufen geführt hatte. In Indien verfehlte der Pkw-Markt im Oktober mit 221 200 Einheiten das Vorjahresniveau um rund acht Prozent. Bis Oktober gingen die Verkäufe damit leicht um ein Prozent auf 2,1 Millionen Neuwagen zurück. (ampnet/jri)