Das Konzern-EBIT erreichte im dritten Quartal 3.661 Mio. € (-2%). Das Vorjahresquartal war insbesondere im Zuge der Veräußerung der Rolls-Royce Power Systems Holding GmbH (RRPSH) positiv beeinflusst, woraus ein Ertrag von 1.006 Mio. € entstanden war. Das Konzern-EBIT aus dem laufenden Geschäft erhöhte sich hingegen deutlich um 31% auf 3.657 Mio. €. Das Konzernergebnis betrug 2.415 (i. V. 2.821) Mio. €. Der Anteil der Aktionäre der Daimler AG am Konzernergebnis betrug 2.385 (i. V. 2.735) Mio. €. Dies führte zu einem Ergebnis je Aktie von 2,23 (i. V. 2,56) €.
Free Cash Flow
Der Free Cash Flow des Industriegeschäfts belief sich in den ersten neun Monaten 2015 auf 4,8 (i. V. 6,8) Mrd. €. Im Vorjahreszeitraum waren für die Veräußerung der Anteile an RRPSH 2,4 Mrd. € vereinnahmt worden. Neben den gestiegenen Investitionen in immaterielle Vermögenswerte war zudem ein Anstieg im Working Capital als Saldo aus der Veränderung der Vorräte, Forderungen und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen zu verzeichnen. Positiv wirkten die höheren Ergebnisbeiträge der automobilen Geschäftsfelder. Netto-Liquidität Seit dem 31. Dezember 2014 erhöhte sich die Netto-Liquidität des Industriegeschäfts von 17,0 Mrd. € auf 19,5 Mrd. €. Der Anstieg war im Wesentlichen auf den Free Cash Flow in Höhe von 4,8 Mrd. € zurückzuführen. Gegenläufig wirkten die Dividendenzahlungen an die Aktionäre der Daimler AG (2,6 Mrd. €). Daimler hat sich in den ersten drei Quartalen des Jahres 2015 erneut zu attraktiven Bedingungen auf den internationalen Geld- und Kapitalmärkten refinanziert. In dem Zeitraum sind aus der Emission von Anleihen liquide Mittel in Höhe von 13,9 (i. V.10,1) Mrd. € zugeflossen; Anleihen in Höhe von 8,5 (i. V. 9,0) Mrd. € wurden getilgt. Mitarbeiter
Zum Ende des dritten Quartals 2015 waren bei Daimler weltweit 286.248 (Jahresende 2014: 279.972) Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt. Davon waren 172.561 (Jahresende 2014: 168.909) in Deutschland tätig; 24.588 (Jahresende 2014: 22.833) waren es in den USA. Bei den konsolidierten Tochtergesellschaften in China waren Ende September 3.027 (Jahresende 2014: 2.664) Beschäftigte tätig. Die Geschäftsfelder im Einzelnen Der Absatz von Mercedes-Benz Cars stieg im dritten Quartal 2015 um 18% auf 508.400 Einheiten. Damit war das zurückliegende Vierteljahr das bisher absatzstärkste Quartal. Wachstumstreiber in Westeuropa (+19%) waren vor allem Großbritannien (+25%), Italien (+28%) und Spanien (+38%). In Deutschland stieg der Absatz in einem wettbewerbsintensiven Marktumfeld um 11%. Mercedes-Benz Cars erzielte neue Absatzhöchstwerte - in den USA mit einem Plus von 5% und in China mit einem Anstieg von 39%. Der Umsatz nahm um 11% auf 20,7 Mrd. € zu. Das EBIT des Geschäftsfelds lag im Berichtsquartal 2015 mit 2.183 Mio. € deutlich über dem Vorjahreswert von 1.584 Mio. €. Die Umsatzrendite belief sich auf 10,5 (i. V. 8,5)% und lag damit erneut über dem Zielniveau. Die Ergebnisentwicklung war im Wesentlichen auf das weitere Absatzwachstum in allen Regionen zurückzuführen. Dazu haben insbesondere die C-Klasse sowie das SUV-Segment beigetragen. Effizienzmaßnahmen und eine positive Preisdurchsetzung beeinflussten das EBIT zusätzlich positiv. Gegenläufige Ergebniseffekte entstanden aus der regionalen Absatzstruktur.
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