Die vorläufigen Geschäftszahlen für das erste Quartal 2020 bewegen sich innerhalb der bereits früher kommunizierten Trends:
Daimler Konzern EBIT: 617 Mio. EUR (Q1 2019: 2.798 Mio. EUR); bereinigtes Konzern-EBIT 719 Mio. EUR (Q1 2019: 2.310 Mio. EUR) Kommunizierter Trend: positive Gewinnspanne Mercedes-Benz Cars & Vans EBIT: 510 Mio. EUR (Q1 2019: 1.143 Mio. EUR); bereinigtes EBIT: 603 Mio. EUR (Q1 2019: 1.372 Mio. EUR) Kommunizierter Trend: positive Gewinnspanne Daimler Trucks & Buses EBIT: 247 Mio. EUR (Q1 2019: 553 Mio. EUR); bereinigtes EBIT: 247 Mio. EUR (Q1 2019: 553 Mio. EUR) Kommunizierter Trend: positive Gewinnspanne Daimler Mobility EBIT: 58 Mio. EUR (Q1 2019: 1.209 Mio. EUR); bereinigtes EBIT: 58 Mio. EUR (unter Berücksichtigung einer Kreditrisikovorsorge in Höhe von 0,4 Mrd. EUR mit Bezug zur COVID-19 Pandemie) (Q1 2019: 491 Mio. EUR) Kommunizierter Trend: positive Gewinnspanne vor Kreditrisikovorsorge Nettoindustrieliquidität: 9,3 Mrd. EUR (Q1 2019: 11,0 Mrd. EUR) Kommunizierter Trend: komfortables Niveau Free Cash Flow des Industriegeschäfts: minus 2,3 Mrd. EUR (Q1 2019: minus 2,0 Mrd. EUR); bereinigter Free Cash Flow des Industriegeschäfts: minus 1,9 Mrd. EUR (Q1 2019: minus 2,0 Mrd. EUR) Kommunizierter Trend: negativ Die folgenden zwei Effekte, die in den heutigen vorläufigen Geschäftszahlen berücksichtigt sind, scheinen in den Markterwartungen nicht reflektiert zu sein:
Mercedes-Benz Cars & Vans: Einbringung von smart in das Joint Venture mit Geely mit einer positiven Ergebnisauswirkung in Höhe von 154 Mio. EUR Überleitung: Abschreibung auf die Beteiligung an der BAIC Motor Corporation Ltd. in Höhe von 150 Mio. EUR Alle angegebenen Finanzzahlen sind vorläufig und ungeprüft.
Aufgrund der andauernden COVID-19 Pandemie ist der Vorstand der Daimler AG – wie bereits in der Ad-hoc-Mitteilung vom 17. März 2020 bekannt gegeben – weiterhin der Auffassung, dass die ursprüngliche Prognose für das Geschäftsjahr 2020, wie sie im Zusammenhang mit dem Geschäftsbericht 2019 veröffentlicht wurde, nicht länger haltbar ist.
Die Auswirkungen der COVID-19 Pandemie auf die Kundennachfrage, Lieferketten und die Fahrzeugproduktion können nicht mit dem üblichen Detailierungsgrad und der üblichen Sicherheit eingeschätzt werden, was eine Neueinschätzung der Prognose für das Geschäftsjahr 2020 erschwert.
Ungeachtet dessen erwarten wir nunmehr, dass sich der Absatz des Daimler-Konzerns im Jahr 2020 unter dem Niveau des Vorjahres bewegen wird, mit niedrigeren Absatzahlen bei Mercedes-Benz Cars, Mercedes-Benz Vans, Daimler Trucks und Daimler Buses. Für Daimler Mobility erwarten wir für das Geschäftsjahr 2020 einen Rückgang beim Neugeschäft im Vergleich zum Jahr 2019.
Im Ergebnis erwarten wir, dass sich der Umsatz des Daimler-Konzerns im Geschäftsjahr 2020 unter dem Niveau des Vorjahres bewegen wird.
In Anbetracht der von uns erwarteten Marktentwicklung und der Einschätzung unserer Geschäftsfelder gehen wir davon aus, dass das Konzern-EBIT im Geschäftsjahr 2020 unter dem Niveau des Vorjahres liegen wird.
Die bereinigte Eigenkapitalrendite wird bei der Daimler Mobility das Niveau des Vorjahres nicht erreichen.
Der Ergebnisrückgang wird zu einem Rückgang beim Free Cash Flow des Industriegeschäfts im Jahr 2020 führen.
Angesichts des Umstands, dass wir umfassende Maßnahmen zum Schutz unseres Barmittelbestands getroffen und unsere finanzielle Flexibilität erhöht haben, sind wir zuversichtlich, für die Zeit während und nach der Krise gut positioniert zu sein. Die vollständigen Quartalszahlen werden am 29. April 2020 veröffentlicht. Wir werden dann weitere Informationen zur aktuellen Situation und dem Umgang mit dieser geben.
Die Definitionen von EBIT, bereinigtem EBIT und bereinigter Eigenkapitalrendite sind im Daimler-Geschäftsbericht 2019 auf den Seiten 64, 73 und 342 beschrieben.
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