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Klimaanlagen können im Winter für klare Sicht und damit ein Stück Sicherheit sorgen. Sie entziehen der Luft Feuchtigkeit und helfen so, beschlagene Scheiben schneller frei zu bekommen. Die Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ) empfiehlt, nach dem Einschalten der Klimaanlage den Luftstrom auf die Windschutzscheibe zu richten und die Lüftung zunächst auf "Umluft" zu stellen. Gebläse und die Heizung sollten anfänglich auf der höchsten Stufe stehen. Nachdem wieder frei Sicht herrscht kann der Umluftbetrieb wieder ausgeschaltet und das Gebläse auf mittlere Stufe gestellt werden, damit frische Luft nachströmen kann.
Aber nicht nur wegen der beschlagenen Scheiben sollte die Klimaanlage auch an kalten Tagen hin und wieder in Betrieb genommen werden. Damit sie möglichst lange hält, sollte sie grundsätzlich mindestens einmal m Monat laufen. Der GTÜ rät sogra dazu, das Gerät einmal pro Woche für etwa zehn Minuten bis zu einer Viertelstunde einzuschalten. Dadurch bleibt das Kältemittel im Kühlkreislauf und die Anlage kann nicht austrocknen. Ansonsten besteht die Gefahr, dass die Leitungen spröde werden und Kühlflüssigkeit verloren geht.
Der ADAC empfiehlt allerdings grundsätzlich, Klimaanlagen in der kalten Jahreszeit nicht bei Temperaturen unter fünf Grad in Betrieb zu nehmen, da sie vereisen können. Automatische Klimaanlagen müssen hingen nicht extra ein- und ausgeschaltet werden, da sie sich selbst regulieren. Am besten lässt man sie daher auch im Winter auf "Auto"-Position.
Nach einem heissen Sommer sollte die Klimanlage vor dem nächsten Winter rechtzeitig von einem Fachmann inspiziert werden. Fehlendes Kühlmittel sorgt nicht nur für eine mangelhafte Leistung, sondern führt auch zu teuren Reparaturen. Pro Jahr verliert das System bis zu zehn Prozent Kühlmittel. Nach spätestens vier Jahren muss die Klimaanlage daher auf jeden Fall gewartet werden.