Mittwoch, 6. Mai 2020 Skoda im ersten Quartal durch Covid-19-Pandemie belastet
Die ŠKODA AUTO Group* hat im ersten Quartal 2020 einen Umsatz von 4,85 Milliarden Euro erzielt und liegt damit 1,4 Prozent unter dem Vorjahreswert. Das Operative Ergebnis erreicht einen Wert von 307 Millionen Euro und ist damit noch auf einem soliden Niveau, ebenso wie die operative Umsatzrendite mit 6,3 Prozent. Der Vergleich mit den Kennzahlen aus dem Rekordjahr 2019 verdeutlicht allerdings: Das Gesamtgeschäft von ŠKODA ist von der aktuellen wirtschaftlichen Situation und den notwendigen Massnahmen gegen die weitere Ausbreitung der Covid-19-Pandemie empfindlich getroffen. Das zeigt der Blick auf die Auslieferungen: Von Januar bis März 2020 hat der tschechische Automobilhersteller weltweit 232‘900 Fahrzeuge an Kunden ausgeliefert und liegt damit deutlich unter Vorjahr (erstes Quartal 2019: 307‘600 Fahrzeuge; -24,3 %). Dennoch investiert das Unternehmen weiter konsequent in seine Zukunft.
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Auslieferungen im ersten Jahresquartal 2020: Von Januar bis März liefert ŠKODA AUTO weltweit 232‘900 Fahrzeuge an Kunden aus (erstes Quartal 2019: 307‘600 Fahrzeuge; -24,3 %).
In Westeuropa verzeichnet ŠKODA von Januar bis März insgesamt 106‘700 Auslieferungen (erstes Quartal 2019: 137.900 Fahrzeuge; -22,6 %). Auf seinem weltweit zweitgrössten Einzelmarkt Deutschland liefert der Hersteller in den ersten drei Monaten des Jahres 35‘800 Fahrzeuge an Kunden aus (erstes Quartal 2019: 48‘000 Fahrzeuge; -25,4 %). In Norwegen kann ŠKODA im ersten Jahresquartal entgegen dem allgemeinen Trend zweistellig zulegen: 1‘700 Fahrzeugauslieferungen entsprechen einer Steigerung von 25,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr (erstes Quartal 2019: 1‘400 Fahrzeuge).
In Zentraleuropa kommt ŠKODA im ersten Quartal auf 46.900 Auslieferungen (erstes Quartal 2019: 52‘300 Fahrzeuge; -10,2 %). Auf dem Heimatmarkt Tschechien gehen die Auslieferungen in den ersten drei Monaten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf 21‘300 Fahrzeuge zurück (erstes Quartal 2019: 22‘000; -3,3 %). In Kroatien steigen die Auslieferungen in diesem Zeitraum auf 1‘500 Fahrzeuge – das entspricht einem Wachstum von 13,3 Prozent (erstes Quartal 2019: 1‘300 Fahrzeuge).
In Osteuropa ohne Russland verzeichnet ŠKODA im ersten Quartal des Jahres 8‘700 Auslieferungen (erstes Quartal 2019: 11‘000 Fahrzeuge; -21,2 %).
In Russland steigert der Hersteller seine Auslieferungen von Januar bis März um 13,9 Prozent auf 21‘000 Fahrzeuge (erstes Quartal 2019: 18‘400 Fahrzeuge).
Auf seinem weltweit grössten Einzelmarkt China liefert ŠKODA im ersten Jahresquartal 29‘000 Fahrzeuge aus (erstes Quartal 2019: 64‘300 Fahrzeuge; -54,9 %).
In Indien verzeichnet das Unternehmen von Januar bis März 3‘100 Auslieferungen (erstes Quartal 2019: 3‘900 Fahrzeuge; -21,2 %).
In der Türkei entsprechen 3‘800 ausgelieferte Fahrzeuge über das gesamte erste Quartal einem Plus von 60,5 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum (erstes Quartal 2019: 2‘300 Fahrzeuge).
Auslieferungen der Marke ŠKODA an Kunden im ersten Quartal 2020 (in Einheiten, gerundet, nach Modellen; +/- in Prozent gegenüber Vorjahr): ŠKODA OCTAVIA (62‘400; -32,5 %) ŠKODA KODIAQ (33‘600; -5,8 %) ŠKODA KAROQ (30’200; -15,6 %) ŠKODA FABIA (27’300; -44,3 %) ŠKODA KAMIQ (25’500; +107,2 %) ŠKODA SUPERB (21‘700; -23,3 %) ŠKODA SCALA (14‘500; +3‘572,8 %) ŠKODA RAPID (Verkauf in China, Russland und Indien 14‘200; -66,4 %) ŠKODA CITIGO (Verkauf nur in Europa: 3‘400; -)
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