Vor Ort ist der amtierende Europa-Bergmeister Christian Merli (Italien). Mit seinem Osella FA 30 LRM eilte er bei bisher allen Läufen zur Europameisterschaft von Sieg zu Sieg und stellt dabei einen Streckenrekord nach dem anderen auf. Es ist der einzige Start des Titelträgers, der 2018 auch noch die hochkarätige italienische Meisterschaft für sich entscheiden konnte, in diesem Jahr in Deutschland.
Der Deutsch-Slowene Patrik Zajelsnik mit seinem Norma M 20 Mugen V8, der letztes Jahr auch unter 51 Sekunden blieb und am Ende Zweiter wurde, ist ebenso wie der Schweizer Marcel Steiner im Lob-Art LA 01, der Österreicher Christoph Lampert (Osella FA 30), der vielfache Tschechische Champion Milos Benes (Osella FA 30) und der Luxemburger Guy Demuth (Norma M 20 FC) als Anwärter auf einen Podiumsplatz einzuschätzen.
Wenn der Streckenrekordhalter Sebastien Petit rechtzeitig nach seinem Unfall in diesem Jahr in Portugal wieder ein leistungsstarkes Fahrzeug zur Verfügung hat, wird auch er als ernstzunehmender Gegner beim Rennen um den Gesamtsieg gehandelt. Auch der Schweizer Joel Volluz, der sich bereits in 2015 am „Uphöfener Berg“ feiern ließ, kehrt mit seinem Osella FA 30 zurück.
Auf der Bergrennstrecke sind auch Formel-3000-Rennwagen. Hier gilt der Schweizer Robin Faustini (Renard K 01) als Favorit, aber auch der langjährig erfolgreiche Ungar Laszlo Szasz (amtierender Bergmeister von Kroatien) mit seinem Reynard Zytec steht für schnelle Zeiten.
Noch vielseitiger ist das große Feld der Tourenwagen. Hier sind Vertreter fast aller bekannten Automobilmarken vertreten. Fans warten schon auf den Auftritt des Norwegers Vidar Jodahl. Er bringt seinen mit unglaublichen 1300 PS ausgestatteten BMW M3 E30 an den Start. Seine spektakuläre Fahrweise begeisterte im vergangenen Jahr und in der Video-Szene im Internet brachte er es bis heute auf weit über 2,5 Millionen Klicks.
Wenn es um die Top-Platzierungen in der Kategorie der Rennwagen „mit Dach“ geht, gilt der Schweizer Ronnie Bratschi, amtierender FIA Hill Climb Champion, als Favorit mit dem rund 700 PS starken Mitsubishi EVO 8 Egmo; der 8-fache Französische Meister Nicolas Werver, Porsche 997 GT 2, wird ihn jedoch in jedem Lauf jagen, um die Bestzeiten zu erzielen.
Eine Augenweide stellen die mit großer Liebe zum Detail vorbereiteten Rennvarianten aus dem NSU-Bergpokal dar. Aus der sogenannten Youngtimer-Generation sind darüber hinaus einige weitere beliebte Modelle zu bewundern, unter anderem die Fiat Abarth aus dem „Kampf der Zwerge“ oder besondere Exponate, wie der BMW 2002 oder Simca Rallye 3.
Erstmals wird das E-Zelt mit dem Fahrerlager der rund 25 Elektro- und Hybridfahrzeuge zentral einen neuen Standort finden. Im E-Zelt werden nicht nur die teilnehmenden Fahrzeuge präsentiert, erstmals gibt es hier auch Aktionen, Spielfläche und Unterhaltung; auch eine Kinderbetreuung steht zur Verfügung.
Unter dem Motto „Cars & Fun“ werden auch diesmal besondere Gäste an der Rennstrecke live dabei sein. So kommt der dreimalige Weltmeister und Silbermedaillengewinner im olympischen Zehnkampf, Jürgen Hingsen, ebenso an den Uphöfener Berg wie die TV-Kommissarin Alexandra Rietz aus der SAT 1-Serie „K11 – Kommissare ermitteln“. Zu Gast ist auch die TV -Moderatorin, Autorin und Modedesignerin Khadra Sufi.
Am „Posten 5“ wird das Rennen live auf einer großen LED-Leinwand übertragen. Weltweit können die Fans das Rennen über die Seite des Veranstalters auch per Live-Stream im Netz verfolgen. (ampnet/deg)
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