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Allerdings hat diese starke Vorstellung für den 41-Jährigen zur Folge, dass er in Estoril mit dem höchsten Handicapgewicht aller BMW Fahrer antritt. Zanardi muss 48 Kilogramm zuladen. Nur wenig leichter sind sein Teamkollege Félix Porteiro (ES) und Augusto Farfus (BR) vom BMW Team Germany unterwegs, die 47 bzw. 42 Kilogramm Ballast mitnehmen. Der amtierende Weltmeister Andy Priaulx (GB) möchte sein Punktekonto für das BMW Team UK nach dem für ihn enttäuschend verlaufenen Brünn-Wochenende aufstocken. Er hat 34 Kilogramm Ballast an Bord, während Farfus’ Teamkollege Jörg Müller (DE) 31 Kilogramm mitführt.

Andy Priaulx (BMW Team UK):
"Die Strecke in Estoril ist interessant. Die Nähe zur Küste ist etwas Besonderes. Mich erinnert die Gegend an meine Heimat Guernsey. Dort geniesse ich es auch, das Meer auf mich wirken zu lassen. Ich hatte in Brünn kein gutes Wochenende. Aber ich werde ganz bestimmt nicht aufgeben und werde in Portugal angreifen."

Jörg Müller (BMW Team Germany):
"Es wird für mich in Estoril vor allem darauf ankommen, im Qualifying weit vorn zu stehen. Denn unsere Performance im Rennen stimmt, was sich auch in Brünn gezeigt hat. Ich mag die Strecke und konnte dort 2002 in der EM einen Sieg verbuchen. Mit meinem relativ leichten Auto will ich weiter Boden gut machen."

Augusto Farfus (BMW Team Germany):
"In den vergangenen vier Rennen habe ich konstant Punkte gesammelt und meine Position in der WM deutlich verbessert. So soll es auch in Estoril weitergehen. Der Kurs ist anspruchsvoll und bietet alle Arten von Kurven. Besonders die engen Spitzkehren dürften interessant werden."

Félix Porteiro (BMW Team Italy-Spain):
"In Estoril habe ich 2006 beim European Touring Car Cup mein Renndebüt für das BMW Team Italy-Spain gefeiert. Ausserdem errang ich dort meinen ersten Sieg in der Formel 3 und stand in der Renault World Series ganz oben. Nun bin ich gespannt, was ich dort mit der Erfahrung aus 32 WM-Läufen im Tourenwagen erreichen kann."

Alessandro Zanardi (BMW Team Italy-Spain):
"Ich bin sehr froh darüber, dass wir Estoril im Kalender haben. Ich mag diese Strecke sehr. Es sollte dort nicht allzu schwierig sein, erfolgreiche Überholmanöver zu zeigen. Für die Fans ist deshalb eine Menge Action garantiert. Aber auch die Umgebung und die Stadt selbst gefallen mir sehr."