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Der US-amerikanische Light-Vehicles-Markt bestätigte auch im April seine sehr gute Verfassung. Mit 1,18 Millionen verkauften Einheiten lag die Nachfrage um 2 Prozent oberhalb des Vorjahresmonats. Allerdings standen im vergangenen Monat den Herstellern drei Verkaufstage weniger zur Verfügung, daher fiel die Dynamik im Vergleich zu den Vormonaten geringer aus. Das Pkw-Segment legte um mehr als 3 Prozent zu (619.500 Einheiten). Der Markt für Light Trucks stieg auf 561.600 Fahrzeuge und erzielte ein Plus von einem Prozent. Die deutschen Automobilhersteller bauten in diesem Umfeld ihre Position auf dem US-amerikanischen Markt weiter aus. Sie verkauften im April knapp 104.400 Light-Vehicles (+21 Prozent). In den ersten vier Monaten des Jahres erzielten die deutschen Hersteller ein Plus von knapp 23 Prozent (378.100 Fahrzeuge). Der USamerikanische Gesamtmarkt wies im bisherigen Jahresverlauf einen Zuwachs von 10 Prozent auf.

Der chinesische Markt für Pkw wuchs im April zweistellig - mit einem Plus von 14 Prozent wurden erneut mehr als eine Million Fahrzeuge abgesetzt. Im bisherigen Jahresverlauf übertrafen die Verkäufe mit 4,22 Mio. Pkw das Vorjahresniveau um 4 Prozent.

Der indische Pkw-Markt zeigte sich im abgelaufenen Monat in einer sehr erfreulichen Verfassung und legte um 10 Prozent auf 227.000 Einheiten zu. In den ersten vier Monaten stieg der Absatz um 14 Prozent auf über eine Million Pkw-Verkäufe.

In Japan verdoppelte sich der Pkw-Absatz im April mit 306.300 Einheiten im Vergleich zum Vorjahresmonat. Neben den anhaltenden Prämienprogrammen der japanischen Regierung ist das enorme Wachstum vor allem auf das niedrige Vorjahresniveau zurückzuführen - ausgelöst durch die Naturkatastrophe in Fukushima. Die japanische Pkw-Nachfrage wuchs somit zum siebten Mal in Folge im hohen zweistelligen Bereich. Im bisherigen Jahresverlauf wurden mit 1,76 Millionen Pkw 57 Prozent mehr Einheiten abgesetzt als im Vorjahr.

Auf dem russischen Markt für Light Vehicles hält der Erfolgskurs an: Um 14 Prozent übertrafen die Verkäufe im April 2012 den Wert des Vorjahres. Knapp 266.300 Fahrzeuge fragten die Kunden nach. Mit einem Plus von 18 Prozent stiegen die Verkaufszahlen seit Januar auf 880.500 Einheiten. Der Absatz von Light Vehicles deutscher Hersteller wuchs im Jahresverlauf mit 41 Prozent erneut fast dreimal so schnell wie der gesamte Markt. Der Marktanteil der deutschen Konzernmarken stieg im bisherigen Jahresverlauf gegenüber dem Vorjahr um 4,5 Prozentpunkte auf 20,6 Prozent.

Der brasilianische Markt für Light Vehicles blieb im vergangenen Monat 10 Prozent unterhalb des Vorjahreswertes. Die gesunkenen Verkaufszahlen - 244.600 Einheiten - sind unter anderem auf verschärfte Anforderungen der Banken bei der Kreditvergabe sowie steigende Arbeitslosigkeit zurückzuführen; beides wirkt sich negativ auf die Kaufkraft der privaten Haushalte aus. In den ersten vier Monaten des Jahres sanken die Neuzulassungen um 3 Prozent auf 1,02 Mio. Einheiten. Die deutschen Konzernmarken hielten ihren Marktanteil seit Beginn des Jahres bei mehr als ein Fünftel stabil.

Der westeuropäische Pkw-Markt gab im April um 7 Prozent nach. Insgesamt wurden 992.900 Fahrzeuge nachgefragt, wobei der deutsche Markt mit 274.100 Einheiten (+3 Prozent) das Gesamtmarktergebnis stützte. Ebenfalls positiv entwickelte sich der Pkw- Absatz in Großbritannien: 142.300 neu zugelassene Einheiten bedeuteten ein Plus von 3 Prozent. Der französische Markt war mit 166.600 abgesetzten Pkw auf Konsolidierungskurs (-2 Prozent). In Italien (-18 Prozent) und Spanien (-22 Prozent) wirken sich die Sparprogramme und ein wirtschaftlich schwieriges Umfeld deutlich auf die Pkw- Konjunktur aus. Bei den kleineren westeuropäischen Märkten verzeichneten die Schweiz (+5 Prozent) und Luxemburg (+3 Prozent) ein positives Ergebnis. In den ersten vier Monaten wurden bislang 4,23 Millionen Pkw in Westeuropa neu zugelassen. Die Nachfrage lag 8 Prozent unterhalb des Vorjahreszeitraums.