Das Rac(H)er-Programm besteht aus mehreren Elementen:
Eine interne Komponente zur Sensibilisierung der Integration in allen Aktivitäten der Marke, mit dem Ziel, Chancengleichheit für alle zu erreichen. Eine Motorsportkomponente, die sich auf die Forschungsarbeiten des „Institut du Cerveau de Paris“ stützt, um objektive Kriterien für den Weg zu einer erfolgreichen Rennfahrerin zu ermitteln. Dieses Programm soll durch die Finanzierung und Durchführung einer wissenschaftlichen Studie vorgefasste Meinungen hinterfragen, indem alle angeblichen pseudowissenschaftlichen Hindernisse (physisch und mental) für Frauen als Fahrerinnen in der Formel 1 analysiert werden. Durch die Zusammenarbeit mit Ausbildungsorganisationen plant Alpine die Einführung eines speziellen Ausbildungsprogramms mit entsprechenden finanziellen Mitteln, um so auch Frauen den Zugang zur Formel 1 zu ermöglichen. Eine finanzielle Komponente, mit der Einführung eines Fonds, der allen offen steht, um talentierte Frauen im Motorsport zu unterstützen. Alpine engagiert sich bei der Finanzierung und in der Suche nach Partnern. Eine Bildungs- und Förderungskomponente mit der Teilnahme von Alpine-Mitarbeitenden in Schulen, um das Wissen und das Interesse von jungen Frauen an den Berufen des Rennsports und der Automobilindustrie im Allgemeinen zu verbessern. Die Einführung eines langfristigen Ambassadoren-Programms, wobei alle Interessengruppen des Automobilsports und der Automobilindustrie in diesen Veränderungsprozess einbezogen werden.
EIN PROGRAMM ZUR STÄRKUNG DER CHANCENGLEICHHEIT IN DER AUTOMOBILINDUSTRIE Mit dem Programm Rac(H)er verpflichtet sich Alpine, die Einbeziehung und Vielfalt der internen Teams auf allen Ebenen zu fördern. Zurzeit liegt der Anteil an Frauen innerhalb der Belegschaft bei 12%.
Das Programm wird mit einer Investition in lokale STEM-Programme (Science, Technology, Engineering, Mathematics) beginnen, die Frauen ermutigen, einen wissenschaftlichen und technischen Weg einzuschlagen, und dafür sorgen, dass sie diesen auch langfristig ausüben können. Später wird ein Mentoring-Programm in allen Abteilungen des Unternehmens die Mitarbeiterinnen in ihren Karrierewünschen fördern.
Die Manager des Unternehmens werden dazu angehalten, verschiedenste Schulungsprogramme zu absolvieren, um aktiv gegen bestehende Vorurteile vorzugehen und die Werte von Alpine zu fördern.
Das umfassende Programm zielt darauf ab, alle Mitarbeitenden zu Botschaftern zu machen, die Rac(H)er auf allen Ebenen des Unternehmens fördern und einen positiven Kreislauf in Gang setzen.
Das Ziel liegt im Ausbau der Vielfalt in den Teams – Schritt für Schritt. Innerhalb von fünf Jahren soll der Frauenanteil 30 % betragen (gegenüber 12 % im Jahr 2022). Dieses Engagement beginnt bereits jetzt, indem Alpine Praktikantinnen und Praktikanten, wie auch junge Talente ab den Hochschulen mit gleichen Anteilen an Frauen und Männern einstellt.
EIN PROGRAMM INNERHALB DER ACADEMY ZUR AUSBILDUNG KÜNFTIGER F1-CHAMPIONS In 72 Jahren Formel 1 mit insgesamte 885 Piloten sassen gerade mal sechs Frauen in einem F1-Cockpit. Der Frauenanteil in der Belegschaft des BWT Alpine F1 Teams liegt heute bei 10%. Das sind durchschnittliche Zahlen, wie sie in etwa für die gesamte Motorsportindustrie gelten. Sie zeigen, wie stark der Motorsport von Männern geprägt ist.
Weibliche Talente werden allzu oft zu spät erkannt und gefördert, um ihnen langfristig eine Karriere auf höchstem Niveau zu ermöglichen. Das Programm der Academy zielt darauf ab, so früh wie nur möglich Kart-Fahrerinnen zu entdecken, die den Sprung in die Formel 1 schaffen wollen. Das Programm folgt einem umfassenden Fahrplan mit Renn-, Test-, Fitness- und Mental-Trainings, um die Entwicklung dieser Talente zu unterstützen.
Alpine verpflichtet sich, wissenschaftliche Studien (physisch, mental und bezüglich dem Wohlbefinden) durchzuführen, um den Ausbildungsbedarf dieser vielversprechenden Pilotinnen zu ermitteln.
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