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Motorsport: Diverse Serien

Dienstag, 10. August 2010 Deutsche GT1-Piloten kämpfen am Nürburgring

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Der Countdown läuft: Am letzten Wochenende im August (26. – 29. August 2010) gastiert die FIA-GT1-Weltmeisterschaft auf dem Nürburgring. Mit dem sechsten von insgesamt zehn Läufen starten die weltbesten Sportwagen-Piloten in die zweite Saisonhälfte. Das jüngste WM-Prädikat des Motorsport-Weltverbandes FIA bietet packenden Motorsport mit spektakulären Traumsportwagen auf höchstem Niveau. Und im Titelkampf mischen im Premierenjahr zahlreiche deutsche Piloten und Teams kräftig mit. Die amtierenden FIA-GT-Meister Michael Bartels und Andrea Bertolini bringen den Maserati MC12 des Vitaphone-Teams als Spitzenreiter in die Eifel. Das schnelle Fahrerduo führt derzeit sowohl in der Fahrer- als auch in der Teamwertung.

 

Attraktiver Motorsport wird auch im Rahmenprogramm geboten, wo die Piloten von ADAC GT Masters, ADAC Formel Masters und ATS Formel-3-Cup um Punkte und Pokale kämpfen. Tickets für den einzigen GT1-Lauf in Deutschland gibt es über die Hotline 01805 4470 oder im Internet unter www.ticketonline.de. Alle wichtigen Infos zum Rennwochenende sind auf der offiziellen Homepage www.gt1-nuerburgring.de zu finden.

Lokalmatador Thomas Mutsch kommt als WM-Zweiter zum Heimrennen Der Titel in der neuen FIA-GT1-Weltmeisterschaft ist hart umkämpft. „Das Niveau im internationalen Fahrerfeld und bei den Teams ist sehr hoch“, sagt Ford-GT-Pilot Thomas Mutsch, der nach fünf Läufen in der WM-Tabelle auf Platz zwei liegt. „Beide Fahrer müssen den gleichen Speed haben, ansonsten wird man sehr schnell nach hinten durchgereicht.“ Für den 31-jährigen Piloten und Technischen Direktor des Teams Matech Competition ist der deutsche WM-Lauf ein echtes Heimrennen. Er wohnt 70 Kilometer entfernt vom Nürburgring in dem Eifelstädtchen Bitburg. „Das Team fährt zwar unter Schweizer Flagge, aber die Rennwagen werden in einer Werkstatt in Mayen vorbereitet“, erklärt Thomas Mutsch einen weiteren Heimvorteil. „Die Crew kommt zum Großteil aus der Region um den Ring, so dass uns Ende August viele Freunde und Bekannte des Teams vor Ort besuchen und unterstützen werden.“

Die Matech-Mannschaft hat auf dem Nürburgring einen Podestplatz im Visier, doch wird dieses Vorhaben keine leichte Aufgabe. Nach dem dritten Platz in Spa geht die GT1-Version des Ford GT mit 40 kg Zusatzgewicht ins Rennen. Beim WM-Lauf im belgischen Spa-Franchorchamps Ende Juli sorgte ein Youngster aus Deutschland für Furore. Der 23-jährige Frank Kechele setzte sich mit Teamkollege Ricardo Zonta (Ex-Formel-1-Fahrer) im Lamborghini Murcielago 670 R-S gegen die Konkurrenz durch. Es war der erste Sieg für die italienische Sportwagenschmiede in der neuen FIA-GT1-WM. Mit dem Erfolg katapultierte sich der Ulmer, der für das Team Reiter Engineering ins Lenkrad greift, auf die vierte Position in der WM-Gesamtwertung.

Hinter ihm rangiert Routinier Altfrid Heger (Triple H Team) auf dem fünften Platz. Der 52-Jährige feiert in dieser Saison im Maserati MC12 ein erfolgreiches Comeback. Zwei Mal stand der Essener bisher auf dem Podium. Zuletzt wurde er mit Teamkollege Alex Müller in Spa-Franchorchamps Zweiter im Championship-Rennen. Ebenfalls auf das Heimrennen freut sich die Mannschaft von Phoenix Racing. Das Team von Ernst Moser ist in Meuspath – in Sichtweite des Nürburgrings – beheimatet und setzt zwei Corvette Z06 ein. Dabei geht mit Marc Hennerici ein weiterer Lokalmatador ins Rennen. Derzeit ist der Mayener Achter in der WM-Tabelle. Und Michael Krumm (Sumo Power GT) komplettiert das halbe Dutzend deutscher Spitzenpiloten in den Top 10. Der Reutlinger rangiert vor dem einzigen Rennen in Deutschland auf dem zehnten Platz in der offiziellen Tabelle der FIA-GT1-Weltmeisterschaft. (Auto-Reporter.NET/pha)

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