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Sonntag, 29. August 2010 ADAC GT Masters: Titelkampf bleibt bis zum Finale offen

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Die gelbe Callaway-Corvette von Hohenadel/Seiler lieferte sich vom Start bis zum Ziel ein Duell um den Sieg mit dem giftgrünen BMW-Alpina von Matzke/Wirth. Foto: ADAC/Auto-Reporter.NETDie gelbe Callaway-Corvette von Hohenadel/Seiler lieferte sich vom Start bis zum Ziel ein Duell um den Sieg mit dem giftgrünen BMW-Alpina von Matzke/Wirth. Foto: ADAC/Auto-Reporter.NET

Das ADAC GT Masters zog beim großen Sportwagenfestival zusammen mit der FIA-GT1-Weltmeisterschaft auf dem Nürburgring alle Register. Packende Rad-an-Rad-Duelle und das tückische Eifelwetter sorgten für Hochspannung. Martin Matzke und Andreas Wirth ließen sich im sberg-BMW Alpina B6 auf dem Weg zum Doppelsieg in der Eifel nicht von einsetzendem Regen beeindrucken und nahmen aus den Händen von FIA-Präsident Jean Todt und ADAC-Sportpräsident Hermann Tomczyk den Siegerpokal entgegen.

 

Niclas Kentenich und Sebastian Asch kämpften sich in einer turbulenten Schlussphase im a-workx-Porsche 911 auf den zweiten Platz. Der Titelkampf bleibt weiter offen, die Reiter-Lamborghini-Piloten Albert von Thurn und Taxis und Peter Kox haben vor dem Finale neun Punkte Vorsprung auf das Abt-Audi R8-Duo Luca Ludwig und Christopher Mies. Grün und Gelb, das waren die dominierenden Farben im Kampf um den Sieg. Die gelbe Callaway-Corvette von Christian Hohenadel und Toni Seiler lieferte sich vom Start bis zum Ziel ein Duell um den Sieg mit dem giftgrünen BMW-Alpina der Sieger vom Samstag, Matzke/Wirth. In der Startphase übernahm Wirth das Kommando, in der zweiten Rennhälfte lag Seiler in Front. Die Entscheidung fiel zwei Runden vor dem Rennende, als ein Regenschauer für eine rutschige Strecke sorgte. Seiler konnte seine Führung nicht behaupten und musste Matzke die Spitze überlassen, auch Porsche-Pilot Niclas Kentenich schlüpfte noch an Seiler vorbei. Der Schweizer beendete das Rennen als Dritter, konnte sich aber über den knapp verpassten Rennsieg noch mit dem Sieg in der Amateurwertung trösten.

„Der Regen am Ende kam genau passend, das kühlte unsere stark strapazierten Reifen etwas“, so Martin Matzke. „Ich habe gesehen, dass Seiler mit dem Auto kämpfte, für mich waren die Bedingungen absolut perfekt.“ Platz vier belegten Frank Schmickler und Tim Bergmeister im Mühlner-Porsche, Schmickler zog in der letzten Runde an dem Lamborghini der Tabellenführer von Thurn und Taxis/Kox vorbei. Deren Titelkontrahenten Ludwig/Mies kamen einen Platz dahinter als Sechste im Ziel und büßten einen Punkt auf die Tabellenführer ein.

Die Entscheidung um den Titel fällt nun beim Finale in der Motorsport Arena Oschersleben (1. bis 3. Oktober). Auch die Amateurwertung bleibt spannend. Mit dem Sieg am Nürburgring schloss Toni Seiler zu Tabellenführer Sven Hannawald auf, der mit Teamkollege Thomas Jäger mit Elektronikproblemen kämpfte und mit seiner Callaway-Corvette Platz vier in der Amateurwertung belegte. Die beiden Schweden Patrick Söderlund und Edward Sandström wurden beim Premierenwochenende des BMW Z4 im ADAC GT Masters am Sonntag Zehnte, Johannes Stuck und Freddy Kremer sahen die Zielflagge im Kessel-Ferrari F430 als Zwölfte. (Auto-Reporter.NET/pha)

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