„Jeder von uns fühlt heute, dass wir etwas ganz Besonderes geleistet haben. Dies ist ein großer Moment. Aus meiner Sicht kann ich sagen, dass sich Konsequenz und Kontinuität letztlich ausgezahlt haben. Bei meiner Arbeit in den sechs Jahren des Programms habe ich Wert darauf gelegt, den besten Technikpartner, die besten Mitarbeiter und die besten Fahrer auszuwählen, ihnen die Treue zu halten und gemeinsam mit ihnen etwas aufzubauen, sagt Eric Nève, Motorsportmanager von Chevrolet Europa. „Ich schaue lieber nach vorne als zurück, aber wenn ich einen Moment aus den letzten sechs Jahren noch einmal erleben könnte, dann wäre es unser Debütwochenende in Monza 2005. Das war ein sehr emotionaler Augenblick, in dem wir alle die Freude und Aufregung des gesamten Unternehmens spüren konnten. Unsere Autos haben sich für dieses erste Rennen auf den Plätzen 21, 22 und 23 qualifiziert – mit dreieinhalb Sekunden Rückstand auf die Spitze. Allein das zeigt, welch großartige Entwicklung wir seitdem durchlaufen haben.“
Entworfen, entwickelt und gebaut wurde der Cruze WTCC von Ray Mallock Limited (RML). Die Rennsportspezialisten von RML sind seit 2005 für die technischen und sportlichen Aspekte des Chevrolet-Rennprogramms zuständig. Auffallend ist, dass der Cruze WTCC seiem Straßenpendant Cruze um einiges ähnlicher ist, als dies bei vielen anderen Tourenwagen der Fall ist. Beim Design und der Entwicklung des Serien-Cruze flossen dann auch die besonderen Anforderungen des Rennsports und die Erkenntnisse aus dem Einsatz in der WTCC mit ein. Der Motorsport hat sich dabei als wertvolles Experimentierfeld für die Entwicklung des Straßenmodells erwiesen. Es überrascht daher nicht, dass die WTCC-Rennserie ein wichtiger Bestandteil des Marketingplans zur weltweiten Markteinführung des Cruze ist.
„Wettbewerb ist uns in die Wiege gelegt“ – das kann Chevrolet guten Gewissens behaupten. Seit der gebürtige Schweizer und Unternehmensgründer Louis Chevrolet Anfang des 20. Jahrhunderts in von ihm selbst gebauten Autos Rennen fuhr, ist Chevrolet im Motorsport präsent und konnte im Laufe der Jahre zahlreiche Siege und Titel feiern. Vor allem aber nutzt man bei Chevrolet schon immer die extremen Bedingungen des Rennsports als Prüfgelände für eigene Technologien und Innovationen.
Bei der Wiedereinführung der Marke Chevrolet in Europa im Jahr 2005 stieg Chevrolet auch in die WTCC-Tourenwagenweltmeisterschaft ein. Die WTCC-Serie ist neben der Formel Eins und der Rallye-Weltmeisterschaft WRC eine von nur drei Weltmeisterschaften unter Federführung des internationalen Rennsportverbandes FIA. Damit wollten wir das Vertrauen in unsere Produkte und ihre Qualitäten gegenüber der Öffentlichkeit, unseren Händlern und unseren Mitarbeitern demonstrieren.
In der WTCC gehen Autos an den Start, die Serienmodellen sehr ähnlich sind: „Real cars, real racing", so lautet das Motto der Tourenwagen-WM und spiegelt damit den Geist der WTCC und von Chevrolet gleichermaßen wider. Die Rennen der WTCC-Serie werden auf fünf Kontinenten (Europa, Nordamerika, Südamerika, Asien, Afrika) ausgetragen. Mit ihrem globalen Publikum ist die Tourenwagen-WM daher eine ideale Plattform, um den Geist von Chevrolet zu demonstrieren, der mit dem Motto Louis Chevrolets symbolhaft umschrieben werden kann: „Gib niemals auf!” (Auto-Reporter.NET/pha)
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