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Donnerstag, 17. Februar 2011 Vier Nissan GT-R starten in der FIA-GT-Weltmeisterschaft

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Nissan geht mit erneut vier GT-R in das zweite Jahr der FIA-GT-Weltmeisterschaft. In einem der beiden vom Team JR Motorsports eingesetzten Autos wechselt sich der langjährige Nissan-Werksfahrer Michael Krumm mit dem bereits erfolgreich für Porsche und Audi tätigen Koblenzer Lucas Luhr (31) ab. Auch im zweiten JR-Auto setzt Teamchef James Rumsey auf Fahrer gleicher Nationalität: Peter Dumbreck und Richard Westbrook, beide aus England.

 

Für Sumo Power GT, die im Debütjahr bereits ein Rennen für Nissan gewinnen konnten, hat Teamchef Andy Barnes 2011 mit Enrique Bernoldi (Ex-Maserati) und Ricardo Zonta (Ex-Lamborghini) gleich zwei prominente Brasilianer für das erste Fahrzeug neu verpflichtet. Wer im zweiten Sumo in den Ring steigt, wird erst bei Tests in der ersten März-Woche auf dem Losail-Kurs bei Doha (Qatar) entschieden. In der Wüste will Nissan die zweite Cockpitbesetzung aus zwölf Kandidaten auswählen.



Alle vier GT-R werden von der in Rye (East Sussex, England) beheimateten JRM Group eingesetzt; sie erhalten technischen Support von der Nissan-Motorsportabteilung NISMO. Für die neue Saison wurden die Fahrzeuge um einige Pfunde erleichtert und an der Frontpartie aerodynamisch optimiert. Saisonstart der FIA-GT-WM ist am 26. März 2011auf dem Yas Marina Circuit von Abu Dhabi.



Mit wieder vier - statt im Vorjahr nur drei - GT-R geht Nissan in Japan auf die Titeljagd in der heimischen Super-GT-Serie. Die 2011er-Modelle profitieren von einer gründlichen Kraftkur des VRH34A-Achtzylinders, einer Karosserie mit erhöhtem Anpressdruck und einem nochmals standfesteren Antriebsstrang.



Satoshi Motoyama und Benoit Treluyer steuern wie gehabt das vom Werksteam NISMO eingesetzte Auto mit Startnummer 23. Im ebenfalls auf Bridgestone-Pneus rollenden GT-R des Teams IMPUL wechseln sich Tsugio Matsuda und Joao Paulo de Oliveira (Brasilien) ab. In dem mit Yokohama-Reifen bestückten Kondo Racing-GT-R gesellt sich der von Toyota zu Nissan gewechselte Schwede Björn Wirdheim zu dem Japaner Hironobu Yasuda. Ronnie Quintarelli (Italien) und Masataka Yanagida schließlich drücken für das neu gegründete MOLA-Team aufs Gas - hier fungiert Michelin als Reifenpartner. Der Startschuss zur japanischen Super-GT-Serie erfolgt am 3. April 2011 in Okayama.



Schon seit 2006 unterstützt Nissan aufstrebende Talente, die sich in der auf Nachwuchsfahrer zugeschnittenen Formula Challenge Japan (FCJ) erste Sporen im Monoposto verdienen wollen. Die FCJ-Modelle werden von 200 PS starken 2,0 Liter-Renault-Motoren angetrieben; sie werden für jedes Rennen von NISMO vorbereitet und gewartet. Neben drei für die FCJ auserwählten Youngstern im Alter von 18, 20 und 21 Jahren nimmt Nissan zusätzlich drei weitere, bereits als „Fortgeschrittene" eingestufte Hoffnungen unter seine Fittiche: Katsumasa Chiyo (23) und Daiki Sasaki (19) treten in der japanischen Formel 3 (Klasse N) an, der 21jährige Kimiya Sato darf sich sogar schon in der Formel-3-Euro-Serie bewähren.



Wie bereits gemeldet, wird Nissan 2011 das französische Team Signature Racing mit Motoren des Typs VK45 DE beliefern. Auf dem Einsatzplan stehen der Intercontinental Le Mans Cup, die LMS (Le Mans-Serie) und die berühmten 24 Stunden von Le Mans. Der offene Prototyp startet in der Kategorie LMP2 - erstmals am 19. März 2011 bei den „12 Stunden von Sebring".



Aktuell bereitet NISMO in Japan eine neue GT3-Version des GT-R vor. Sie soll 2011 außer Konkurrenz Testrennen in Europa und Japan absolvieren, um dann 2012 interessierten Kunden angeboten zu werden. Das Team RJN Motorsports aus England wird bei seinen Einsätzen mit dem 370Z im GT4-Europa-Cup ebenso weiter von NISMO aus Japan unterstützt wie alle Nissan-Kundenteams in der japanischen Super-Taikyu-Serie. Deren Reglement wurde für 2011 an das Regelwerk der europäischen GT3 angepasst.

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