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Montag, 8. August 2011 ADAC GT Masters: Die Herausforderung am Red Bull Ring

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Zusammen mit seinem Landsmann Dominik Baumann ist Hari Proczyk nach zwei Podiumsplätzen beim Rennen auf dem Nürburgring im Mercedes-Benz SLS AMG GT3 vor seinem Heim-Rennen in Österreich hoch motiviert. Foto: ADAC/Auto-Reporter.NETZusammen mit seinem Landsmann Dominik Baumann ist Hari Proczyk nach zwei Podiumsplätzen beim Rennen auf dem Nürburgring im Mercedes-Benz SLS AMG GT3 vor seinem Heim-Rennen in Österreich hoch motiviert. Foto: ADAC/Auto-Reporter.NET

Kaum ein anderer Fahrer aus dem ADAC GT Masters kennt den Austragungsort des nächsten ADAC Masters Weekends vom 12. bis 14. August, den Red Bull Ring in Österreich, so gut wie Hari Proczyk. Der Mercedes SLS-Fahrer ist in Knittelfeld, das an die Rennstrecke angrenzt, aufgewachsen und lebt mittlerweile abwechselnd im wenige Kilometer entfernten St. Margarethen und in Köln. Zusammen mit seinem Landsmann Dominik Baumann ist Proczyk nach zwei Podiumsplätzen beim letzten Rennen auf dem Nürburgring im Mercedes-Benz SLS AMG GT3 von Heico Motorsport vor seinem Heim-Rennen hoch motiviert.

 

„Der Red Bull Ring, oder Österreichring, wie er früher hieß, ist dafür verantwortlich, dass ich im Motorsport gelandet bin“, erinnert sich Proczyk vor dem ersten ADAC GT Masters-Rennen in Österreich. „Die Strecke lag direkt bei uns vor der Tür und war schon zu meiner Schulzeit der Grund für einige hundert Fehlstunden“, lacht der Mercedes SLS-Fahrer. „Ich verbinde natürlich unendlich viele Erinnerungen mit der Strecke und habe dort auch das erste Mal im Rennauto gesessen.“ Bis zur vorübergehenden Stilllegung zwischen 2004 und 2010 arbeitete Proczyk auf der zwischenzeitlich A1-Ring getauften Strecke auch als Instruktor und kennt so jeden Zentimeter Asphalt.

„Die Strecke schaut einfach aus und man ist dort auch nach kurzer Zeit sehr schnell. Schließlich aber die letzten Zehntelsekunden herauszuholen, ist dort nicht einfach“, beschreibt Proczyk. „Die ersten drei Kurven sind recht langsam. Dort sind gute Bremsen und beim Herausbeschleunigen eine gute Traktion gefragt. Anschließend folgt ein recht schneller Streckenabschnitt. Man braucht also ein Auto mit guten Allroundqualitäten, das sowohl gute Traktion in langsamen Kurven bietet, als auch in schnellen Kurven sehr gut ist. Fahrerisch ist die Strecke eine Herausforderung. Denn nach den langsamen Kurven zu Beginn ist das Tempo in den darauffolgenden schnellen Passagen gut und gerne doppelt so hoch. Die Umstellung zwischen sehr langsam und sehr schnell fällt nicht jedem Fahrer auf Anhieb leicht. Die drei langsamen Kurven zu Beginn, die Castrol Edge, die Remus und die Schlossgold-Kurve, bieten auch die besten Überholmöglichkeiten. Dort kann man sich gut neben einen Gegner bremsen und mit etwas Glück überholen.“

Als Zuschauerplatz kann Proczyk die Red Bull-Tribüne am Ende der Start-Ziel-Geraden empfehlen. „Auf den oberen Rängen hat man eine tolle Sicht. Man hat nicht nur auf die Castrol Edge-Kurve sehr gut im Blick, sondern kann mehr als die Hälfte des Streckenverlaufes einsehen.“ Das Heimspiel auf der wiedereröffneten Strecke ist das Saisonhighlight für Proczyk. „Dadurch, dass die Strecke lange stillgelegt war, bin ich dort nur leider wenige Rennen gefahren.“ Mit der Rennstrecke von Kindesbeinen an vor der Haustür hat Proczyk dennoch einen unschätzbaren Vorteil, auch wenn der beim ersten Gastspiel des ADAC GT Masters in der Alpenrepublik vermutlich nicht zu einer schnelleren Rundenzeit führt. „Ich bin zu Fuß und mit dem Rad schon mehr Kilometer zur Strecke hochgelaufen und -gefahren, als manch ein Rennfahrer dort je mit dem Auto zurücklegen wird.“ (Auto-Reporter.NET/pha)

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