Das 40. Jubiläum zur 63. Auflage des 24-Stunden-Rennens von Spa-Francorchamps erinnert an den überraschenden Erfolg von 1971, als der Mercedes-Benz 300 SEL 6.8 AMG auf Anhieb den Sieg in seiner Klasse und den zweiten Platz in der Gesamtwertung belegte. Der SLS AMG GT3 wird vom Privatteam Black Falcon eingesetzt und erinnert optisch an den legendären Renntourenwagen, der AMG über Nacht weltbekannt machte. Die rote Lackierung, die Startnummer 35 und die Sponsoraufkleber halten die Erinnerung lebendig und lassen beide AMG Rennwagen beinahe wie Zwillinge erscheinen. Pilotiert wird der ganz besondere Flügeltürer beim 24-Stunden-Rennen von Kenneth Heyer (31, Wegberg), Thomas Jäger (34, München) und Stéphane Lémeret (37, Ophain-Bois-Seigneur-Isaac, Belgien). Kenneth Heyer ist seit 2000 aktiver Rennfahrer und folgt zum 40. Jubiläum seinem Vater Hans Heyer, dem 1971 mit seinem Teamkollegen Clemens Schickentanz auf der gleichen Rennstrecke die Sensation für AMG gelang. Kenneth Heyer: „Es ist eine große Ehre für mich, exakt 40 Jahre nach dem Erfolg meines Vaters den SLS AMG GT3 von Black Falcon beim 24-Stunden-Rennen von Spa-Francorchamps an den Start zu bringen. Zusammen mit meinen Teamkollegen werde ich versuchen, mindestens Zweiter zu werden. Der Look des Fahrzeugs im Stil des legendären Mercedes-Benz 300 SEL 6.8 AMG dürfte reichlich Aufmerksamkeit im Starterfeld garantieren, doch im Fokus steht natürlich eine gute Rennperformance. Der SLS AMG GT3 besitzt das Potenzial für einen Podestplatz, aber bekanntlich hat ein 24-Stunden-Rennen seine eigenen Gesetze.“ Hans Heyer: „Ich finde die Idee großartig, 40 Jahre nach unserem Klassensieg und zweiten Gesamtplatz, mit dem SLS AMG GT3 im Look „meines“ 300 SEL 6.8 AMG in Spa-Francorchamps anzutreten. Natürlich wünsche ich dem Black Falcon Team und meinem Sohn Kenneth viel Erfolg – und würde mich freuen, wenn er mindestens Zweiter wird!“
Das 24-Stunden-Rennen von Spa-Francorchamps gilt als einer der Klassiker im internationalen Langstrecken-Rennkalender. Erstmals ausgetragen im Jahr 1924, wurde bis 1978 der 14,8 Kilometer lange Kurs genutzt. Seit 1979 fahren die Piloten auf der verkürzten, aktuell 7,0 Kilometer langen Streckenvariante. Der Traditionskurs in den belgischen Ardennen gilt als Lieblingstrecke vieler Rennfahrer. Für die 2011er Auflage des 24-Stunden-Rennens sind 70 Fahrzeuge nach dem FIA GT3- und GT4-Reglement genannt. 250 Fahrer stellen sich dem Wettbewerb. Das Rennen startet am 30. Juli 2011 um 16.00 Uhr. Weitere Informationen unter: www.total24hours.com
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