„Ford Racing und wir haben bei der Entwicklung der seriennahen Rennversionen Mustang FR500C und Boss 302R hervorragend zusammengearbeitet“, ergänzt Multimatic Motorsports-Teamchef Larry Holt. „Wir gehen mit derselben Philosophie an die Sache heran – ausgehend vom Serienmodell nehmen wir uns jedes einzelne System des Autos vor und prüfen, welche Modifikationen in einem Rennfahrzeug sinnvoll und erlaubt sind. Ford verfolgt den Ansatz, dass die Wettbewerbsversion so nah wie möglich am Serienprodukt bleibt. Auf diese Weise lässt sich umso eindrucksvoller aufzeigen, dass schon der serienmäßige Ford Focus ST ein außergewöhnlich leistungsfähiges Performance-Fahrzeug ist.“
Ford Focus ST-R als kostengünstiges Renngerät für eine Vielzahl von Serien In der langen Reihe von rennfertigen Fahrzeugen für Touren- und Sportwagenrennen – wie Ford Mustang FR500C, Mustang FR500S, Mustang Cobra Jet, Boss 302R und Boss 302S – ist der neue Ford Focus ST-R das erste Modell, das weltweit auf dem Markt ist. Die verblüffende Ähnlichkeit des Renntourenwagens mit dem serienmäßigen Ford Focus ST sollte jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass es sich hier um ein hochkarätiges Rennfahrzeug handelt. Ford Racing hat den Ford Focus ST-R gezielt für Renneinsätze aufgebaut. Der 2,0 Liter große EcoBoost-Turbo-Benzindirekteinspritzer mobilisiert rund 184 kW (250 PS) Leistung und rund 360 Newtonmeter maximales Drehmoment. Zu den wesentlichsten Modifikationen zählen der Sicherheitskäfig nach FIA-Standard, eine verstärkte Bremsanlage und ein Rennfahrwerk.
Bei der Entwicklung des Ford Focus ST-R erhielten die Ingenieure von Ford Racing viel Unterstützung von der Global Performance Vehicles Group von Ford. Dabei verfolgt die Marke ausdrücklich das Ziel, dass der neue Tourenwagen in zahlreichen Rennserien rund um den Globus einsatzfähig ist – von der Grand-Am ST-Klasse, der Tourenwagenklasse der US-amerikanischen World Challenge und der Kanadische Tourenwagen-Meisterschaft über diverse europäische Rennserien bis hin zu Klassikern wie den 24 Stunden auf dem Nürburgring.
Der Ford Focus ST bot für diesen „Welt-Tourenwagen“ eine ausgezeichnete Basis, wie Jost Capito, Director of Global Performance Vehicles and Motorsport Business Development bei Ford, betont: „Die gesamte Ford Focus-Modellfamilie und besonders die ST-Version waren von Anfang an als echte Fahrerautos konzipiert. Die Serienfahrzeuge setzen in ihrer Klasse bei der Bremsperformance, beim Handling, bei den Antrieben oder auch in Sachen Fahrer-Assistenzsysteme die Maßstäbe. Diese exzellente Vorlage half uns, die technischen Spezifikationen zu entwickeln, um für die zahlreichen interessierten Rennteams einen kosteneffizienten Rennwagen zu entwickeln. Ford Racing in Nordamerika hat dieses Vorhaben fantastisch umgesetzt. Der neue Ford Focus ST-R ist ein perfektes Beispiel dafür, wie ein Serienauto den Bau eines faszinierenden Tourenwagen ermöglicht.“
Besonderheit: Den zunächst für die nordamerikanischen Tourenwagenserien homologierten Ford Focus ST-R können Teams und Fahrer direkt über das amerikanische Händlernetz bestellen. Ford plant, den rennfertigen ST-R später auch auf anderen Märkten anzubieten.
„Mit diesem Fahrzeug erhalten unsere Kunden einen perfekt vorbereiteten, wettbewerbsfähigen Tourenwagen. Um in den verschiedensten Serien weltweit antreten zu können, sind jeweils nur minimale Modifikationen nötig. Hier zahlt sich die immer engere Kooperation zwischen Ford Racing und unserer Performance Vehicles Development Group aus“, unterstreicht James Allison.
Das Thema Kostenkontrolle lag den Entwicklern besonders am Herzen. „Der Ford Focus ST-R ist bewusst seriennah aufgebaut: Er besitzt die Serien-Karosserieteile, und wo immer möglich, haben wir die Standard-Komponenten verwendet. Wer mit ihm Motorsport betreiben möchte, braucht praktisch bloß noch Startnummer und Sponsorenlogos aufzukleben. Genau deshalb liegen uns schon viele Anfragen von erfahrenen Rennteams aus aller Welt vor.“
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