Schon optisch liefert der auf dem fünftürigen Leon basierende und in metallischem Matt-Grau mit orangefarbenen Akzenten lackierte Cup Racer einen beeindruckenden Auftritt: Überaus kraftvoll steht er auf seinen 18 Zoll-Rennrädern, immerhin ist die Spurbreite des Rennwagens fast 40 Zentimeter größer als beim Serienmodell. Die neue Front ist auf optimale aerodynamische Effizienz und maximale Belüftung von Motor und Bremsanlage ausgelegt, die mächtigen Radhäuser mit ihren Öffnungen an der Rückseite unterstützen die Kühlwirkung für die Vierkolben-Bremsanlage. Die Schweller sind weit herausgezogen, zusammen mit dem Frontspoiler, dem glatten Unterboden, dem Diffusor am Heck sowie dem zweistufigen, auf einer Stütze montierten Dachspoiler schaffen sie maximalen Abtrieb für hohe Kurvengeschwindigkeiten.
Dennoch bleibt die Design-DNA des Leon auch beim Cup Racer voll erhalten: Die markanten Voll-LED-Scheinwerfer mit ihrer individuellen Tagfahrlicht-Signatur sind vom Serienmodell übernommen, ebenso wie die LED-Heckleuchten. Die Kontur der Dachlinie entspricht ebenso dem Serienmodell wie die charakterstarken Linien und präzisen Blister in der Seitenansicht.
Maximale Kontrolle, perfekte Sicherheit Rennfertig präsentiert sich auch das Interieur des Leon Cup Racer. Konsequente Gewichtsreduktion und die Konzentration auf das Wesentliche bestimmen den von einem höchstfesten Käfig zusätzlich geschützten Innenraum. Optimale Sicherheit bietet auch der Schalensitz mit HANS-System für den Schutz des Kopfes. Bezogen ist er mit einem speziell entwickelten, sehr gut feuchtigkeitsregulierenden Leder. Die Grundform des Seriencockpits bleibt erhalten, die Fahrerinformation und die Bedienung des Rennwagens konzentrieren sich aber auf das Multifunktions-Lenkrad und das hochauflösende TFT-Display dahinter. So behält der Pilot stets die maximale Kontrolle über sein Renngerät.
Volle Leistung für beste Rundenzeiten Für mächtigen Vortrieb sorgt im Leon Cup Racer ein Zweiliter-Vierzylinder-Turbomotor. Seine maximale Leistung beträgt 330 PS / 243 kW, das maximale Drehmoment liegt bei 350 Newtonmeter. Für die Kraftübertragung auf die Vorderachse sorgen ein 6-Gang-Doppelkupplungsgetriebe DSG, bedient am Lenkrad, und ein elektronisch gesteuertes Sperrdifferential. Eine spezielle Variante des Cup Racer für Langstreckenrennen kann mit einem sequentiellen Renngetriebe mit Schalthebel auf der Mittelkonsole und einem mechanischen Sperrdifferential ausgerüstet werden. Selbst ein vorläufiger Kaufpreis für den Leon Cup Racer ist bereits definiert: 70.000 € (ohne Mehrwertsteuer) soll die Version mit DSG-Getriebe kosten, 95.000 € (ebenfalls ohne Mehrwertsteuer) die Langstrecken-Ausführung mit sequentiellem Getriebe und mechanischem Sperrdifferential. „Wir können uns vorstellen, den Leon Cup Racer bereits in der Saison 2014 für unsere Kundenteams anzubieten. Durch die zwei Versionen für Sprint- und Langstreckenrennen ist der Cup Racer für eine extrem breite Palette von Rennserien optimal einsetzbar, von der ETTC bis zum VLN-Langstreckenpokal am Nürburgring“, sagt Jaime Puig, der Leiter von SEAT Sport und Verantwortliche für die Motorsport-Aktivitäten der Marke. „Wir können uns auch gut vorstellen, den Cup Racer zu einer WTCC-Version mit 1,6 Liter-Triebwerk weiter zu entwickeln. Wir haben da schließlich eine große Tradition zu verteidigen.“
Ibiza Trophy: für die Rennstrecke Neben der Premiere des Leon Cup Racer warten auf dem SEAT Stand bei der Wörthersee-Tour fünf weitere sportliche Highlights der Marke auf die Fans: So besitzt der Ibiza SC Trophy ebenfalls die Lizenz zum Wettkampf auf den weltweiten Rennpisten, besonders bei den eigenen Markenpokalen in Spanien oder Italien. Der 1,4-Liter-Turbomotor leistet für die Saison 2013 nun 200 PS / 147 kW, das 7-Gang-DSG wird am Lenkrad geschaltet, für Traktion sorgt ein mechanisches Sperrdifferential. Interessenten mit Rennlizenz können den Ibiza SC Trophy bei SEAT Sport bereits ab 31.500 € (ohne Mwst) bestellen.
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