Und der KTM X-BOW GT4 bestand den zweitätigen Test mit Bravour: Auf dem nur 2,7 Kilometer langen Kurs in der Nähe von Venedig konnten mehrere Long-Runs absolviert werden, insgesamt legte das neueste GT4-Rennfahrzeug fast 400 Runden zurück!
Teamchef Hans Reiter, der bei den so wichtigen ersten Testfahrten persönlich dabei war, zeigte sich am Ende der beiden Tage äußerst zufrieden: „Die ersten längeren Testfahrten gehören zur kritischsten Phase in der Entstehung eines neuen Rennfahrzeugs. Alle Komponenten müssen erstmals unter voller Belastung zusammenspielen, man sieht zum ersten Mal, wie der Temperaturhaushalt wirklich ist, ob die Aerodynamik so funktioniert wie gedacht, oder ob der Reifenverschleiß im Rahmen bleibt. Nach diesen zwei Tagen in Italien muss man sagen, dass der KTM X-BOW GT4 unsere Erwartungen übertroffen hat. Wir hatten anfänglich ein kleines Problem mit der Motortemperatur, das wir aber schnell in den Griff bekommen konnten. Danach ist das Auto völlig problemlos gelaufen. Jeder weiß, wie anspruchsvoll der Adria Raceway für die Thermik und vor allem für die Bremsen ist. Es hat alles perfekt funktioniert, es halt alles gehalten – und schnell war das Auto auch noch. Jetzt konzentrieren wir uns darauf, die gewonnenen Erfahrungen so schnell wie möglich umzusetzen und dann bauen wir die ersten Kundenfahrzeuge auf, damit wir innerhalb der nächsten Wochen mit der Auslieferung beginnen können.“ Am Steuer des Testfahrzeugs saß in Italien neben dem Testfahrer von Reiter Engineering, dem Tschechen Tomáš Enge, auch die neue Stamm-Pilotin für den KTM X-BOW GT4, die Belgierin Naomi Schiff. Die 21jährige zeigte sich nach den ersten Kilometern mit ihrem neuen Arbeitsgerät ebenfalls begeistert: „Ich durfte in den letzten Wochen dank KTM bereits den alten KTM X-BOW RR, also die offene Rennversion, fahren. Das war schon wirklich toll, das Auto macht wahnsinnig viel Spaß. Dass der GT4 eine Steigerung ist, hätte ich kaum für möglich gehalten. Aber dank der geänderten Geometrie, der Aerodynamik, dem sequentiellen Getriebe und dem Rennsport-ABS fährt dieser noch einmal viel besser. Jetzt kann ich den Start in die Saison kaum mehr erwarten. Ich bin mir sicher, dass uns der KTM X-BOW GT4 viel Freude machen wird!“
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