Rund 1,8 Millionen Fahrzeuge produzierte Audi im vergangenen Jahr an seinen Standorten rund um den Globus. Der Anspruch, die Produktherstellung möglichst nachhaltig zu gestalten, ist entsprechend gross. „Im Lebenszyklus eines Autos fällt ein Grossteil der Emissionen in der Nutzungsphase an. Doch mit dem steigenden Anteil an elektrifizierten Autos verschiebt sich das zunehmend in die Herstellungsphase“, sagt Peter Kössler, Vorstand für Produktion und Logistik der AUDI AG. „Hier haben wir als Hersteller einen entscheidenden Hebel. Indem wir unsere Produktionsstandorte CO2-neutral stellen und diesen Anspruch konsequent in die Lieferkette tragen, sorgen wir dafür, dass unsere Autos mit einem geringeren CO2-Rucksack beim Kunden ankommen.“ Das Unternehmen hat sich das ehrgeizige Ziel gesteckt, die fahrzeugspezifischen CO2-Emissionen bis 2025 sukzessive um 30 Prozent zu reduzieren – im Vergleich zum Referenzjahr 2015 und entlang des gesamten Produktlebenszyklus.Rund 1,8 Millionen Fahrzeuge produzierte Audi im vergangenen Jahr an seinen Standorten rund um den Globus. Der Anspruch, die Produktherstellung möglichst nachhaltig zu gestalten, ist entsprechend gross. „Im Lebenszyklus eines Autos fällt ein Grossteil der Emissionen in der Nutzungsphase an. Doch mit dem steigenden Anteil an elektrifizierten Autos verschiebt sich das zunehmend in die Herstellungsphase“, sagt Peter Kössler, Vorstand für Produktion und Logistik der AUDI AG. „Hier haben wir als Hersteller einen entscheidenden Hebel. Indem wir unsere Produktionsstandorte CO2-neutral stellen und diesen Anspruch konsequent in die Lieferkette tragen, sorgen wir dafür, dass unsere Autos mit einem geringeren CO2-Rucksack beim Kunden ankommen.“ Das Unternehmen hat sich das ehrgeizige Ziel gesteckt, die fahrzeugspezifischen CO2-Emissionen bis 2025 sukzessive um 30 Prozent zu reduzieren – im Vergleich zum Referenzjahr 2015 und entlang des gesamten Produktlebenszyklus.
Im Vergleich zur Herstellung von weniger komplexen Gütern ist die technologisch anspruchsvolle und energieintensive Produktion von Fahrzeugen im Hinblick auf die Dekarbonisierung eine enorme Herausforderung. Audi hat bei der „sauberen“ Produktion schon zwei Etappenziele erreicht: Bereits 2018 hat der Standort in Brüssel, wo die Audi e-tron-Baureihe produziert wird, das Zertifikat für eine CO2-neutrale Produktion erhalten. Die wesentlichen Massnahmen für die klimaneutrale Produktion im Überblick: Umstellen auf grünen Strom sowie Installation einer grossen Photovoltaik-Anlage (107‘000 Quadratmeter), Wärmeversorgung des Standorts mit erneuerbaren Energien mittels Abdeckung durch Zertifikate für Biogas sowie Ausgleich der derzeit technisch nicht vermeidbaren Emissionen durch zertifizierte Carbon-Credit-Projekte. Diese drei Säulen sind – flankiert von weiteren Massnahmen – Blaupause für die Dekarbonisierung auch der anderen Standorte, allerdings unterscheiden sich die jeweiligen regionalen Möglichkeiten.
Grösstes Solardach Europas in Győr produziert jährlich 9,5 Gigawattstunden Energie
Der Standort in Győr, seit Kurzem als zweiter Audi-Standort CO2-neutral, nutzt seit 2012 die geografischen Gegebenheiten und deckt rund 70 Prozent seines Wärmebedarfs durch Erdwärme ab – Audi Hungaria ist so der grösste Nutzer industrieller Geothermie in Ungarn. Die restlichen 30 Prozent Wärmebedarf werden durch Erdgas erzeugt, dessen CO2-Neutralität durch Biogaszertifikate gesichert ist. Mit der Inbetriebnahme der mit 160‘000 Quadratmeter grössten Photovoltaik-Dachanlage Europas hat auch der Audi-Standort Győr bilanzielle CO2-Neutralität erreicht. Die 36‘400 Solarzellen auf einer Fläche von etwa 22 Fussballfeldern produzieren jährlich 9,5 Gigawattstunden Energie und sparen so allein 4‘900 Tonnen CO2.
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