„Wir sind uns vollkommen bewusst, dass dieser Moment in die Geschichte von Alfa Romeo eingehen wird. Es ist ein Moment großer Verantwortung. Die Wahl des Modellnamens Junior ist logisch, da er eng mit der Geschichte unserer Marke verbunden ist. Der Name Junior zählte von Anfang an zu unseren Favoriten und zu den Favoriten des Publikums. Als Team entscheiden wir uns erneut dafür, unsere Leidenschaft für die Marke zu teilen und das Produkt sowie unsere Kunden in den Vordergrund zu stellen. Wir haben uns entschlossen, den Namen zu ändern, obwohl wir dazu nicht verpflichtet sind. Wir bewahren die positiven Emotionen, die unsere Automobile immer hervorgerufen haben, und wollen jegliche Kontroverse vermeiden. Die Aufmerksamkeit, die wir in den letzten Tagen für unseren neuen Kompaktwagen erhalten haben, ist überwältigend. Unser Internetauftritt verzeichnete eine noch nie dagewesene Anzahl von Besuchen, die zeitweise sogar zum Absturz der Seite führte“, kommentiert Jean-Philippe Imparato, CEO Alfa Romeo.
„Alfa Romeo ist eine integrative Marke, die Leidenschaft und positive Emotionen weckt. Das sehe ich in den Augen unserer Kunden, wenn sie sich unsere Fahrzeuge anschauen, sie Probefahren, kaufen und abholen. Aus diesem Grund begrüßen wir die Entscheidung des Unternehmens, den Modellnamen von Milano in Junior zu ändern. Eine Kontroverse würde die Begeisterung und die enorme Aufmerksamkeit beeinträchtigen, die das neue Fahrzeug erfährt. Junior und Milano sind beides schöne Bezeichnungen, die ihre Wurzeln in der Geschichte der Marke Alfa Romeo haben. Es ist kein Zufall, dass diese beiden Namen zu den Publikumslieblingen gehörten“, ergänzt Stefano Odorici, Präsident des Verbandes der italienischen Alfa Romeo Händler.
Der Ursprung der Modellbezeichnung Junior
Die Bezeichnung Junior verwendete Alfa Romeo erstmals im Jahr 1966. Sie wurde gewählt für eine Variante des Coupés Alfa Romeo Giulia Sprint GT, die vor allem ein jüngeres Publikum ansprach. Dem Alfa Romeo GT 1300 Junior folgte bald der Alfa Romeo Spider 1300 Junior.
Beide Modelle zeichneten sich durch spezifische Karosseriedetails und eine neue Motorvariante aus: Der Vierzylinder mit einem Hubraum von 1.290 Kubikzentimetern rundete das Angebot nach unten ab. Mit 89 PS erreichte der Alfa Romeo GT 1300 Junior eine Höchstgeschwindigkeit von über 170 km/h und erreichte damit nahezu das Fahrleistungen des 1600er Modells. Mit mehr als 92.000 verkauften Exemplaren wurde der Alfa Romeo GT 1300 Junior zum Bestseller dieser Modellreihe und zu einem Statussymbol seiner Zeit.
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