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Oldtimer & Raritäten: Studebaker

Samstag, 24. Januar 2009 24 Stunden von Daytona: 2 Porsche in der 1. Startreihe

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Starker Auftakt für Porsche bei den 24 Stunden von Daytona: David Donohue (USA) sicherte sich mit dem Porsche Riley von Brumos Racing die Pole Position für den Langstreckenklassiker in Florida, den sein Vater Mark vor 40 Jahren gewonnen hat. Mit einer Tausendstelsekunde Rückstand belegte Timo Bernhard (Dittweiler) im Porsche Riley von Penske Racing den zweiten Platz. Zwei Porsche in der ersten Startreihe von Daytona - das gab es zuletzt 1990.

 

"Nach der vielen Arbeit, die das Team in das neue Auto gesteckt hat, war ich den Jungs ein gutes Qualifying einfach schuldig", meinte Timo Bernhard vor dem Auftaktrennen der Grand-Am Series am Samstag. "Ich hätte zwar lieber die Bestzeit geholt, aber Hauptsache zwei Porsche starten aus der ersten Reihe."

Auch in der GT-Klasse gehörten Porsche-Piloten zu den Schnellsten. Mit dem 911 GT3 Cup des Teams TRG landete Andy Lally (USA) auf dem zweiten Platz vor Porsche-Junior Martin Ragginger (Österreich), der für Autometrics Motorsport am Start ist. Wolf Henzler (Nürtingen), amtierender GT2-Meister der American Le Mans Series, belegte im 911 GT3 Cup von Farnbacher Loles Racing den fünften Platz vor seinem Teamkollegen Dirk Werner (Kissenbrück). Porsche-Junior Marco Holzer (Bobingen) schaffte für das Team TRG die zehntschnellste Zeit. Unter den zwölf bestplatzierten GT-Fahrzeugen waren zehn Porsche.

Das 24-Stunden-Rennen in Daytona startet am Samstag um 15.30 Uhr Ortszeit (21.30 Uhr MEZ).


Ergebnis Qualifying

1. David Donohue (USA), Porsche Riley (DP), 1:40,540 Minuten
2. Timo Bernhard (D), Porsche Riley (DP), 1:40,541
3. Michael Valiante (CAN), Ford Riley (DP), 1:40,651
4. Ricardo Zonta (BRA), Ford Lola (DP), 1:40,892
5. Ryan Dalziel (USA), BMW Riley (DP), 1:40,915
6. Scott Pruett (USA), Lexus Riley (DP), 1:41,016
7. Max Angelelli (I), Ford Dallara (DP), 1:41,311
8. Scott Dixon (NZ), Lexus Riley (DP), 1:41,316
9. Joao Barbosa (P), Porsche Riley (DP), 1:41,375
10. Christophe Bouchut (F), BMW Riley (DP), 1:41,569


Daten und Fakten

Das ist die Grand American Sports Car Series

Die Grand American Rolex Sports Car Series (kurz: Grand-Am Series) ersetzte im Jahr 2000 die United States Road Racing Championships. In der Saison 2009 werden zwölf Rennen in den USA und Kanada gefahren. Traditioneller Saisonhöhepunkt ist das 24-Stunden-Rennen in Daytona. Die meisten Rennen gehen über die Distanz von 250 Meilen.

Das Starterfeld bilden zwei unterschiedliche Fahrzeugklassen: Daytona Prototypen und GT-Fahrzeuge. Sie starten mit einer Ausnahme zusammen, werden aber getrennt gewertet.

Daytona Prototypen (DP): Die Chassis der Fahrzeuge liefern Spezialhersteller wie Riley. Aus Gründen der Chancengleichheit dürfen große Automobilhersteller keine eigenen Teams einsetzen, sondern nur Motoren bereitstellen. Die Porsche-Teams Penske Racing und Brumos Racing sind mit dem Porsche 3,99-Liter-Sechszylinder und einem Riley-Chassis am Start. Der Motor leistet in der Spezifikation für Daytona Prototypen rund 510 PS. Das Mindestgewicht der Fahrzeuge beträgt 1.021 Kilogramm.

Grand Touring (GT): Die GT-Klasse entspricht aktuell etwa der FIA GT3-Kategorie. Der Porsche 911 GT3 Cup ist einer der erfolgreichsten Rennwagen in dieser Klasse. Chancengleichheit soll über die Reifengrößen, Drehzahl und Gewicht gewährleistet werden. Das Mindestgewicht beträgt zwischen 1043 und 1270 Kilogramm.

Die ausgeglichenen Starterfelder sorgen für spannende Rennen mit harten Positionskämpfen und zahlreichen Überholmanövern. Porsche hat die GT-Meisterschaft in neun Jahren sieben Mal gewonnen, zuletzt 2007 durch Dirk Werner im 911 GT3 Cup von Farnbacher Loles Racing, und ist damit einer der erfolgreichsten Hersteller in der Grand-Am Series. Porsche-Werksfahrer Jörg Bergmeister holte 2006 den Titel in der Prototypen-Klasse.

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